Dienstag, 14. Oktober 2003 :

Na, wann läutet der Wecker Question Richtig Exclamation Um 7 Uhr Laughing
Frühstück gibt es um 7.45 Uhr und in dieser Zeit beschließen wir, anschließend K. anzurufen. K. ist jener Herr, bei dem wir den Bushie zurückgeben müssen. Also ruft Michi an und K. meint, es sei überhaupt kein Problem, nur sollen wir bis spätestens 11 Uhr bei ihm sein, die Entgegennahme des Bushcampers und die Überprüfung würde ca. 1 Std. dauern und er muss dann weg.

Also fahren wir los und am Weg zu K. fahren wir zu einer Tankstelle. Unsere Pflicht ist, den Bushie mit einem voll gefüllten vorderen Tank zurückzugeben und außerdem müssen wir die Gasflasche auch noch auffüllen lassen.

9.55 h BP-Tankstelle, bei Tages-Km 20,3:

vorne: 45,11 l
$/l: 0,895
Gesamt: $ 40,38

Gas: wird zuerst ausgelassen und dann komplett neu aufgefüllt.

Um 10.25 Uhr sind wir dann bei K. in der Bridges Street.
Bushie-Abgabe bei Tages-Km: 36,0
Gesamt-Km: 186.781

Somit bin ich in diesem Urlaub mit dem Bushie 8.161 km gefahren, weitere ca. 600 km mit dem Intermediate und ca. 350 km mit Doug's Auto.

Total-Km: 9.111

K. „untersucht“ den Camper aufs Schärfste, findet aber nichts, was nicht sein darf. Es ist kein Kratzer und auch kein Steinschlag dazugekommen, vom Werkzeug ist noch alles vorhanden, vom Geschirr ebenfalls (eh klar Exclamation). Dann telefoniert er mit H. in Perth und stellt dabei das Telefon um, sodass wir zuhören können. Obwohl wir vorher K. vom Getriebeschaden in Arkaroola erzählen und darauf hinweisen, dass wir in der Zeit der Reparatur mehrmals H. angerufen und Bericht erstattet haben, tut K. nun so, als wüsste H. nichts davon. Aber H. macht kurzen Prozess und meint zu K., er wisse ohnehin alles und er wüsste auch, dass wir eine Solardusche kaufen mussten, weil diese im Camper bei der Übernahme fehlte. Ich telefoniere anschließend auch noch mit H., er entschuldigt sich zum x-ten Mal für den Getriebeschaden und weist – ebenfalls zum x-ten Mal – darauf hin, dass ich ihm unbedingt die Anzahl der Tage mailen muss, in denen wir auf den Bushie verzichten mussten. Wenn er es schon anbietet, werde ich es auch machen, weshalb nicht.

Während der Zeit, in der K. das Auto überprüft und Michi neben ihm steht, sitze ich bei K.'s Frau im Haus und bekomme Kaffee angeboten, den ich gerne annehme. Die beiden sind ebenfalls Österreicher, genau genommen Niederösterreicher und sind – ich glaube, es war 1968 – nach Australien ausgewandert.
Nach ca. einer Stunde ist der Bushie fertig kontrolliert und die beiden Männer setzen sich zu uns. Übrigens sitzt noch eine Freundin der beiden bei uns, sie heißt R., ist aus Südtirol und lebt bereits 6 Jahre in Australien, zuerst in Queensland und nun hier.
Michi bekommt Ölkuchen und auch Kaffee serviert und ich Salami. Die ist vielleicht gut Exclamation
Gegen 13 Uhr zieht sich K. um. Kurz darauf erscheint er in einer Uniform – er arbeitet nun für die Security am Airport. Diesen Job möchte er noch 1 bis 2 Jahre machen, denn er sagt, er braucht Abwechslung und seine Freunde arbeiten auch alle.

Bis zum Airport nimmt er uns mit, dort trennen sich dann unsere Wege. Wir steigen in einen kleinen privaten Bus, bezahlen pro Nase $ 8 und steigen beim Novotel aus.

Von dort schlendern wir zum Darling Harbour.

die Großstadt Sydney hat uns

Darling Harbour

Hier flanieren wir ganz gemütlich herum, essen zum Spätlunch Roo bzw. Chicken.

Um 17 Uhr soll im „Australia's Northern Territory and Outback Centre” eine Didgeridoo-Vorstellung sein. Übrigens findet diese Vorstellung auch um 13 Uhr und um 15 Uhr statt.

Wir gehen in den Vorführraum und ich stelle mich an die Wand und filme die ganze Show, die einfach fantastisch ist. Eigentlich ist es die beste Darstellung, die wir jemals gesehen haben, echt beeindruckend und dann noch kostenlos Exclamation Im Anschluss daran kaufe ich mir die entsprechende CD.

In diesem Outback Centre gibt es auch mehrere Internet Access', ich gehe ins Netz (enorm langsam Exclamation) und schreibe M. eine Mail, aber es ist nervig. Für jedes Fenster, das ich öffnen will, muss ich einige Minuten warten. Wenn man mal DSL gewöhnt ist.....

Von hier schlendern wir noch ein wenig durch die Straßen, es ist schon finster. Beim x-ten Souvenir-Shop gehen wir hinein und das ist das Beste, was wir tun können. Dort entdecken wir nämlich ausgesprochen schöne, wenn auch etwas teure, T-Shirts.

Zum Dinner gehen wir in ein Pizzalokal. Michi isst natürlich Pizza, ich bestelle mir Filet + potatoe mash, beides ist erstklassig.

Um 21 Uhr rufe ich M. an, zu Hause ist angeblich alles in Ordnung.

Michi bekommt anschließend ebenfalls die akute Telefonitis telefon.gif K. hat uns ja versprochen, dass er sich bei seinen Kollegen bei der Airline erkundigt, wie das nun mit unserem Übergepäck sei bzw. was es uns kosten würde und K. hat um 21 Uhr Dienstschluss. Um 21.45 Uhr ruft ihn Michi an, aber es scheint, als hätte K. im Trubel des heutigen Tages auf unsere Frage vergessen. Er erzählt nämlich, dass es heute außergewöhnlich hektisch am Airport gewesen sei, eine Airline ist in Streik und andere Airlines übernahm die Flüge. Mit einem Wort – es muss wirklich drunter und drüber gegangen sein. K. verspricht ganz fest, dass er uns morgen um dieselbe Zeit Bescheid geben würde, wir sollen uns nur rühren.

Anschließend ist, wie auch all die vorhergehenden Tage, das Überspielen der Fotos auf den Laptop und den Image-Tank am Plan und letztendlich wieder das Schreiben vom Tagebuch – allerdings bin ich nun ein wenig im Rückstand Crying or Very sad Bleibt die Hoffnung, dass ich das im Flieger nachholen kann. Bei 4 Stunden Akkuleistung müsste das zu machen sein.

Ich verrate nicht, wann ich ins Bett gehe, nur so viel – es ist einiges nach Mitternacht Winken