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Vom Presa de Chira Richtung Presa de Soria

 

Tag der Wanderung: 19. März 2011

Den heutigen Tag nutzten wir für eine wunderschöne Wanderung. Dazu fuhren wir von unserem Wohnort die GC 65 Richtung San Bartolomé de Tirajana. In San Bartolomé geht die GC 65 in die GCC 60 über, diese fuhren wir nach La Plata. Nur unweit nach La Plata geht westwärts (linkerhand) die GC 604 weg, in diese bogen wir ein und fuhren auf dieser schmalen, kurvenreichen Straße vorerst nach Cercados de Araña, wo der Presa de Chira bereits rechterhand neben uns lag. Wir fuhren am Stausee entlang und parkten uns am Ende des Stausees linkerhand ein. Es stehen einige Parkplätze zur Verfügung.

Der Presa de Chira mit seiner Talsperre.

Wir gingen über die Staumauer und an deren Ende links, wo wir über eine kürzere Strecke an einer Wasserrinne entlang liefen.

Schon bald ging der breite Weg in einen schmalen Pfad über, doch dieser war nach kurzer Zeit unterbrochen, weshalb wir in die Bewässerungsrinne stiegen, um dort weiter zu laufen.
Hier ein Blick vom bergigen Gran Canaria ins bergige Gran Canaria.
Schließlich blieb uns nur mehr die Möglichkeit, auf dem Rohr entlang zu gehen.
Dem folgte ein sehr steiles Stück nach oben, wo wir ganz schön ins Schwitzen kamen. Die herrlich blühende Landschaft entschädigte dafür.
Umgeben von Ginster und Tabaibas.
Wir sahen den Übungen eines Löschhelikopters zu. Michi zückte zu spät den Fotoapparat und konnte den Heli nur mehr ohne Wassersack fotografieren, während ich ihn MIT Wassersack filmte
Nach einiger Zeit erreichten wir diese Kreuzung, an der wir links weiter liefen.
Bei diesem Schild mit der Aufschrift "Las Cuevas" (= die Höhlen) zweigten wir wiederum ab und gingen...
...auf dieser Fahrpiste gerade aus weiter.
Nur wenige Minuten später standen wir vor diesem Zaun, an dem ein weißes Schild verriet, dass es rechterhand zum Presa de Soria und linkerhand zum Presa de Chira ginge.

Die nächsten Impressionen:

An dieser Stelle ist eine Weggabelung. Wohin es rechts geht, steht nicht geschrieben, aber auf dem alten Schild steht - fast nicht mehr leserlich - "Soria", daher folgten wir diesem Weg.
Endlich war es soweit und wir sahen zur tiefer gelegenen Talsperre des Presa de Soria.
Diese eigenartige Felsformation hatte es angetan. Wir gingen etwas höher und ließen uns zum Picknick nieder.

Zeit, um ein paar blühende Pflanzen im Detail zu zeigen:

Wir beschlossen, nach dem Picknick umzudrehen, teilweise war es ein wenig schwierig zum Laufen, doch die Pflanzenwelt ließ uns das schnell vergessen.

Wir kamen zu einem kleinen Stausee, dessen Namen ich nicht weiß. Die Talsperre scheint ziemlich alt zu sein und wurde offenbar aus den Steinen, wie sie hier überall vorkommen, gebaut.

Wir stiegen auf die Staumauer, liefen auf dieser an das andere Ende und mussten durch diesen "Tunnel" gehen, um überhaupt weiter laufen zu können.
Dann sahen wir einigen Jugendlichen zu, wie sie über eine andere Talsperre liefen, um dann den "Hügel" hoch zu laufen.
Es dauerte nicht mehr sehr lange und wir entdeckten den Presa de Chira, an dessen anderem Ende unser Auto stand.
Also stiegen wir weiter bergab und liefen dann in der Wasserrinne weiter.
Und schon waren wir mit der Talsperre des Presa de Soria auf gleicher Höhe.
Ein Blick von der Staumauer Richtung Norden.

Beim Auto angekommen, wechselten wir unsere Schuhe auf leichte Sandalen und fuhren zur Snack Bar "Vista Alegre" in Cercados de Araña, um uns je einen Espresso zu gönnen.

Der kleinen Iglesia San Juan in Cercados de Araña statteten wir einen kleinen Besuch ab.
Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße sah ich diesen typischen kanarischen Backofen, den ich sofort aufs Foto bannte.

Über jene Straßen, die wir zum Presa de Chira fuhren, ging es wieder nach Hause zurück. Es war eine wunderschöne, teilweise aber auch sehr anstrengende Wanderung.

Sehr gutes Schuhwerk, Sonnenschutz und die Mitnahme von reichlich Wasser rate ich unbedingt an. Dass man den Fotoapparat und ev. auch den Camcorder nicht vergessen sollte, versteht sich von selbst

 
 
Anschli