Zum
Kraterboden der Caldera de Bandama
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Tag der Wanderung:
18. November 2011
Das heutige Schönwetter sollte für
eine Wanderung genutzt werden.
Zu diesem Zweck fuhren wir die GC 1 in nördliche
Richtung und hielten uns Richtung Tamaraceite. An der
entsprechenden Stelle fuhren wir Richtung Tafira bzw.
Santa Brígida. Bei einem Kreisverkehr wählten
wir die Ausfahrt "Bandama" (braunes Schild mit
weißer Schrift) und folgten der GC 802.
In der Folge schraubten wir uns um den Pico
de Bandama immer höher, bis wir schließlich
fast am Gipfel waren.
Kurz zuvor stellten wir das Auto ab und gingen
die letzten Meter zu Fuß hoch.
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Von hier oben (569 m Höhe) hatten
wir eine fantastische Sicht bis zu den Antennen des
Pico de las Nieves (Foto links), Las Palmas (Foto
links unten) sowie in die Caldera de Bandama (Foto
rechts unten). |
Die Caldera de Bandama entstand vor ca. 5.000 Jahren
und zwar durch kleinere pyroklastische Eruptionen, bei
denen im Anschluss der Schlackekegel eingestürzt
ist.
Unvorstellbar ist, dass die Caldera im Durchmesser 1.000
m misst.
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Sehr erstaunt waren wir, dass wir sogar
die Nachbarinsel Fuerteventura mit dem Massif de Jandia
sowie dem Playa de Barlovento de Jandia sehen konnten. |
Wir fuhren vom Pico de Bandama wieder hinunter
und folgten den Schildern "Caldera de Bandama".
Rechts von dem Schild auf dem Foto stellten wir
unser Auto ab.
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Wir gingen leicht bergab und standen
bald vor diesem Tor, das nach den Angaben auf dem
Schild von 8:00 bis 17:00 geöffnet ist. |
Auf den ersten geschätzten 150 m ist der Weg gepflastert,
zuerst etwas schmäler, doch das ändert sich
bald. Insgesamt sind 200 Höhenmeter bis zum Kraterboden
zu überwinden.
Später geht die Bodenbeschaffenheit in sehr kleine
Lavasteine über, fast wie grober Sand.
Nach insgesamt 10 Gehminuten ist diese kleine
Aussichtsplattform erreicht.
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Von hier hat man einen weiteren sehr
schönen Blick in die Caldera de Bandama. |
Blick an die Nordostseite der Caldera.
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Wenn man bei diesem großen Stein
den Weg links weiter geht, verpasst man zwei Highlights.
Wir liefen daher rechts am Stein vorbei und etwas
rechts hoch. |
Der Weg ist gut zu erkennen.
Nach weiteren 5 Minuten sieht man diese beiden kleinen
Höhlen:
Die ersten Pflanzen beginnen zu blühen.
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Am weiterhin gut erkennbaren Weg geht
es weiter und man überquert diese Plattform. |
Kurz darauf sieht man diese beiden Höhlen,
die richtig ausgebaut sind.
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Wir warfen zuerst einen Blick in die rechte Höhle...
... um anschließend die zweite Höhle zu besichtigen.
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Beim Weiterlaufen hatten wir immer wieder
einen schönen Blick zum Pico de Bandama. |
Hier ein Blick zur Nordostwand der Caldera.
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Im 17. Jahrhundert wurde in der Caldera vom Holländer
Daniel van Damme, der der Namensgeber für die Caldera
war, Weinbau betrieben. Die Ruinen der damals notwendigen
Gebäude sind heute noch zu sehen.
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Für den Weg bis zum Kraterboden
benötigten wir 30 Minuten, inklusive kurzer Fotostopps. |
Ein kleines gelbes Schild (unterhalb der Bildmitte)
machte uns neugierig und wir gingen darauf zu.
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Das Schild wurde offenbar in Erinnerung
an den 39. Tag des Baumes aufgestellt. Genaueres
konnte ich nicht ausfindig machen.
Wir gingen wieder zu unserem Weg zurück. |
Flotten Schrittes näherten wir uns den Ruines des
Weingutes.
Hier sind tatsächlich Kartoffeln angepflanzt!
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Kurz nach dem Passieren der alten Gemäuer
ist (am Bild rechts) ein Wasseranschluss zu sehen. |
Wenige Minuten später ist der große Stein
erreicht, bei dem wir zuvor rechts vorbei gegangen sind.
Nun beginnt der mühsame Aufstieg nach oben.
Für den Aufstieg benötigten wir 35 Minuten.
Insgesamt waren wir 1 Std. 50 Min., inklusive sämtlicher
Fotostopps, unterwegs.
Nochmal ein Foto von weiter oberhalb: Rechts
davon, ca. 20 m entfernt, steht ein kleines gläsernes
"Etwas". Der Name "Restaurant"
ist nicht angebracht.
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Wir hatten seit dem Frühstück nichts gegessen
und wollten eine Kleinigkeit konsumieren. Beim Blick auf
den Speisezettel verging uns der Appetit. Ein "ensalada
a la casa" (= Salat nach Art des Hauses) war mit
€ 8 veranschlagt. Ein "pan con ajo" (=
Knoblauchbrot) war nicht zu bekommen, es stand allerdings
auch nicht auf dem Zettel. Beim Weiterlesen staunten wir
nicht schlecht: Ein Pfeffersteak, wie üblich mit
Pommes, einer gegrillten Tomate sowie einem Stück
gegrillter grüner Paprika kostete € 19.50 und
ein Entrecot mit denselben Beilagen € 20.
Wir begnügten uns mit je einem Cola light und verließen
die Lokalität. Zu erwähnen sei noch, dass der
vermeintliche Besitzer äußerst mürrisch
war. Aus diesen Gründen werden wir dort nicht noch
einmal einkehren.
Die Wanderung hinunter in die Caldera war wunderschön
und in dieser Jahreszeit goldrichtig. In den heißen
Sommermonaten ist sie gewiss nicht angebracht. Wann auch
immer, Sonnenschutz sowie die Mitnahme von Wasser sind
empfehlenswert, festes Schuhwerk ist Pflicht.
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