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Santa Lucía zum Cruz del Siglo
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Heute sollte es wieder mal eine kleine Wanderung sein
und da wir eine lange An- und Rückfahrt vermeiden
wollten, entschlossen wir uns, in Santa Lucía de
Tirajana zum Cruz del Siglo zu laufen. Diese Wanderung
unternahmen wir schon einige Male und wenn das Wetter
- so wie heute - traumhaft schön ist, ist auch der
Blick vom Cruz del Siglo in den Barranco de Tirajana sehr
schön.
Tag der Wanderung:
27. März 2016
Länge: 5 Km
Schwierigkeitsgrad: mittel, in Abschnitten
schwierig
Gehzeit: 2,5 Std. hin/retour
Wir gingen schon etliche Male zum Cruz del
Siglo hoch, doch dieses Mal wählten wir zu Beginn
einen anderen Weg. Unser Auto stellten wir im Ortsteil
El Mundillo in Santa Lucía de Tirajana ab.
Klickt auf die Fotos zum Vergrößern.
Kaum
sind wir ein paar Meter gegangen, sehen wir bereits
das Cruz del Siglo. Zugegeben, man muss es wissen,
deswegen habe ich es am Bild nebenan markiert. |
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Vorbei am Mirador
de Las Tederas geht es weiter. |
An dieser
Gabelung muss man Acht geben, denn es geht weder
links noch rechts, sondern gerade aus weiter. Ab
ins Gelände! |
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Hier das Detailbild:
Links an der alten Hauswand geht es vorbei. |
Der
Weg ist stets gut erkennbar. |
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Auf den nachfolgenden zwei Fotos läuft man jeweils
rechts weiter.
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Michi ist mit dem
Fotografieren der diversen Blüten beschäftigt.
Besonders der rote Mohn hat es ihm angetan. |
Schließlich folgt der Anstieg, in zahlreichen Kehren
geht es hoch.
Und dann, nach einiger Zeit, sieht man ein Schild, dahinter
ist auch das Cruz del Siglo zu sehen.
Ehe man die letzten Meter zum Cruz del Siglo hoch steigt,
sieht man manchmal - nicht immer - eine gemütliche
"Bank", auf der man sich vor dem Gipfelsturm
ausrasten kann. Daneben der Versuch (?) einer Höhle.
Dann
noch ein kurzer steiler Aufstieg und schon ist man
fast beim Cruz del Siglo. |
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Wenige Minuten ist
das Ziel des Tages, das Cruz del Siglo, erreicht. |
Es bietet sich einem ein fantastischer Blick in den Barranco
de Tirajana mit Santa Lucía de Tirajana im Vordergrund.
In der Ferne ist auch San Bartolomé de Tirajana
zu sehen und rechts, der weiße Fels, ist Risco Blanco.
Wir wollten eigentlich an dieser Stelle picknicken und
nebenbei den wunderschönen Blick in die grandiose
Landschaft genießen, aber es war dermaßen
windig, dass wir darauf keine Lust hatten und uns statt
dessen auf der Rückseite des Cruz del Siglo niederließen.
Michi sagt auf einmal "Hast du das Schnauben gehört?
Wie von einem Pferd!" Gut, ich hatte nichts gehört,
aber hier in dieser Gegend ein Pferd?
Während
des Picknicks schweifen meine Blicke auf die gegenüber
befindlichen alten Terrassenfelder und auf einmal
halte ich inne - dort steht ein Pferd!! Wie um alles
in der Welt kommt dort ein Pferd hin? |
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Michi zückt die
Telekamera und meint, es dürfte sich eher um
einen Esel handeln und er ist angeleint!! Das gibt's
doch nicht! Wurde das Pferd oder der Esel ausgesetzt?
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Michi und ich witzeln, dass wahrscheinilch jeden Tag
am Nachmittag ein Mann kommt, um das Tier zu versorgen
und um vielleicht mit ihm nach Hause zu gehen. Alles Mögliche
fällt uns ein und wir lachen viel.
Auf
einmal sehe ich von links kommend einen Mann, der
raschen Schrittes auf den Esel zugeht!! Uns bleibt
fast der Atem stehen, denn gerade haben wir noch
darüber gewitzelt! Er hantiert etwas am Tier
herum, also doch ableinen und mit ihm nach Hause
gehen? Gespannt verfolgen wir das weitere. |
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Kurz darauf geht er
mit dem Esel nach rechts. Wo will er denn dort hin?
Uns ist das ein vollkommenes Rätsel. |
Das
ist ja interessant! Der Mann geht in eine Höhle!
Diese haben wir zuvor noch nie entdeckt. |
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Es dauert nicht lange,
kommt der Mann wieder aus der Höhle, nimmt
die Leine und geht mit dem Esel weiter nach rechts.
Das wird ja immer rätselhafter! |
Nach
nur wenigen Metern scheint der Mann in eine zweite
Höhle zu gehen, aber er veschwindet nicht in
dieser. Verglichen mit der anderen Höhle hat
diese Höhle oberhalb des Einganges einen Überlieger.
Der Mann scheint eine Gallonenflasche in der Hand
zu haben. |
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Dann geht der gute
Mann mit dem Esel wieder zurück und pflockt
ihn eine Terrasse oberhalb wieder an. Der Besitzer
(?) dürfte also wirklich nur gekommen sein,
um dem Esel Wasser zu geben, den vor der zweiten
Höhle hat das Tier dann offenbar etwas getrunken.
Dann eilt er genau so schnell, wie er gekommen ist,
zurück, vermutlich nach Santa Lucía. |
Dass wir nun neugierig werden und die Höhlen aus
der Nähe sehen wollen, versteht sich von selbst.
Auf
den Spuren des Mannes gehen wir in Richtung des
Esels (oder doch des Pferdes?) |
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Vorbei am Maultier,
wie wir dann mit ziemlicher Sicherheit vermuten
geht es zu den zwei Höhlen. |
Schon
der Boden vor dem Eingang ist mit viel Maultier-Kot
versehen. Links in der Höhle befindet sich
in der vermutlichen ehemaligen Tränke altes
Werkzeug mit langen Stielen. |
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Dann gehen wir zu Höhle Nummer 2 hinüber, sie
ist unweit der ersten Höhle. Aber Moment mal! Als
der Mann in die zweite Höhle ging, sahen wir oberhalb
des Einganges einen Überlieger - dieser Höhleneingang
hat aber keinen Überlieger. Die Höhle war früher
ein Stall, das ist eindeutig an der Futtervorrichtung
zu erkennen.
Wir gehen noch ein paar Schritte weiter und kommen zur
Höhle mit dem Überlieger. Der Eingang zur Höhle
ist bis auf ca. 30 cm an der Oberseite zubetoniert. Unten
an der Vorderseite steht ein wenig Wasser. Meine Körpergröße
reicht gerade aus, sodass ich über das Betonierte
ins Innere gucken kann. Es ist sehr viel Wasser dahinter!
Nun wissen wir, dass der Mann nicht in Höhle 1,
aber in der Höhle 2 und bei der Höhle 3 war.
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Ob es noch mehr Höhlen
in unmittelbarer Umgebung gibt, haben wir nicht
erforscht. Wir ziehen es vor, den Rückweg durch
die blühende Natur anzutreten. |
Es war ein fantastischer Tag mit einer großen Überraschung.
Wie lange das Maultier dort wohl angepflockt bleibt?
Festes Schuhwerk und die Mitnahme von ausreichend Wasser
sowie ein kleiner Snack sind empfehlenswert. Für
Sonnenschutz ist zu sorgen, es gibt so gut wie keinen
Schatten.
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