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Inselfahrt: San Bartolomé de Tirajana, Pico de las Nieves, Barranco Hondo de Abajo, Juncalillo, San Bartolomé de Tirajana


5. April 2011:

Heute war der zweite Tag, den wir mit dem Wiener Ehepaar, die derzeit Urlaub auf Gran Canaria machen, verbrachten.

Treffpunkt war diesmal in San Bartolomé de Tirajana. Von dort fuhren wir mit unserem Auto Richtung Pico de las Nieves. Zunächst sah es gar nicht danach aus, als würde diese Fahrt Sinn machen, denn wir fuhren zeitweise durch dichten Nebel. Ich hatte jedoch - warum auch immer - den Hoffnungsschimmer, dass wir am Pico de las Nieves Glück mit dem Wetter haben würden und so war es dann auch.

Am Pico de las Nieves - zuerst der unspektakuläre Blick zur Radarkugel...
... dann umgedreht und der spektakuläre Blick in den Barranco de Tirajana und den Barranco de Fataga - traumhaft schön!
Anschließend fuhren wir das kleine Stück bis zu den Antennen weiter.
Von hier oben ein Blick Richtung Westen.

Rund um uns ein Blütenmeer!

Auf der Weiterfahrt Richtung Westen entstand dieses Foto. Links im Bild der Roque Nublo, rechterhand der Roque Bentayga.

Beim Cruz de Tejeda legten wir eine kleine Pause ein. Klar, dass ich per Handschlag von insgesamt drei Verkäufern begrüßt wurde. Damit hatte ich ja gerechnet! Aber nein, ICH kaufe hier nichts! Das dachte ich zumindest so lange, bis ich im Hintergrund genau jene Trachtenjacken zum Verkauf sah, wie ich sie seit Monaten vergebens suche. Michi überredete mich und so fragte ich nach dem Preis. € 35 sollte das gute Stück kosten. Mit dem Hinweis, wir würden zuerst Kaffee trinken und dann ev. wieder kommen, wollte ich das Weite suchen, aber so einfach ging das nicht. Der gute Mann senkte den Preis auf € 30, doch auch das wollte ich nicht zahlen. Schließlich schrieb er auf seine Handinnenseite den endgültigen Preis: € 25! Noch ehe ich einen weiteren Versuch mit Kaffee trinken anbringen konnte, segnete Michi den Preis ab. Ich probierte die Jacke, sie passte einwandfrei, also eingepackt, verabschiedet und weiter ging es

In der Nähe stärkten wir uns mit Kaffee. Nicht zu glauben - auf einmal stieg Michis ehemaliger Arbeitskollege aus dem Auto! Jener, mit dem (und seiner Frau) wir zuletzt vorgestern unterwegs waren! Er hatte uns im Vorbeifahren gesehen und hielt kurz an, um uns zu begrüßen.

Bei Artenara tauchten wir in dichten Nebel ein und fragten uns, ob die Weiterfahrt überhaupt Sinn machen würde. Unsere lieben Mitfahrer waren dafür, wir waren auch nicht dagegen, Einigkeit pur

Vom Presa de las Hoyas, vom Presa de Lugarejos sowie vom Presa de los Perez sahen wir immerhin das Wasser, aber viel mehr nicht. Trotzdem war die Fahrt wunderschön und es blühten zahlreiche Pflanzen.

Kurz nach dem Presa de los Perez zweigten wir rechterhand auf die GC 223 ab und fuhren im Barranco Hondo de Abajo in östliche Richtung.

Am Parkplatz der "santuario Cueva de La Virgen de Fátima", stellten wir das Auto ab und wurden von diesem süßen Vierbeiner empfangen.
Vom Inneren der "santuario Cueva de La Virgen de Fátima", der Höhlenkapelle, musste ich natürlich wieder ein Foto anfertigen.
In unmittelbarer Umgebung brachte ich diese schön blühende Pflanze aufs Bild.

Nun dauerte es nicht mehr lange und Juncalillo war erreicht. Erfreut stellten wir fest, dass das "Restaurante Juncalillo" geöffnet hat. Dort speisten wir vor etwas mehr als einem Monat köstliches Ziegenfleisch. Also nichts wie hinein!. Wir erfuhren, dass sie heute nur deswegen geöffnet haben, da sich ein Kleinbus angekündigt hatte - Glück für uns!

Pepe, der Besitzer des Restaurants, kredenzte uns Pan con Alioli (frisches Weißbrot mit Alioli), spendierte uns eine kleine Portion Papa arrugadas mit roter Mojo und als Hauptspeise bestellten wir uns alle vier das Ziegenfleisch, das wiederum sehr zart war und köstlich schmeckte. Pepe konnte ich das Rezept für die Alioli entlocken! Spät, um 16.30 Uhr, verabschiedeten wir uns. Pepe schrieb uns seine Telefonnummer auf. Wenn wir mal an einem Montag oder Dienstag kommen möchten (an diesen Tagen ist üblicherweise geschlossen), sollen wir ihn anrufen, dann sperrt er für uns auf

Kaum verließen wir das Restaurant, standen wir in der prallen Sonne

Jetzt aber weiter

Einfach zu köstlich! Ich lachte mich - im Auto sitzend - halb schief, während Michi Mühe hatte, die Kamera ruhig zu halten. "Frau stützt Mann, damit er die Mohnblumenwiese auch ordentlich fotografiert"
Bald kam wieder Nebel herein, doch dieser tat der Schönheit der Landschaft keinen Abbruch. Das Blumenmeer war und ist unglaublich!
Schließlich ließen wir die Wolken unter uns und schwebten auf diesen

Nun ging es über die GC 60 nach San Bartolomé de Tirajana zurück und dort suchten wir das Restaurante "La Cueva" auf, diesmal aber nicht zwecks essen (wir hatten nach dem guten Essen in Juncalillo keinen Hunger), sondern wir bestellten uns Kaffee.

Spät, aber doch, trennten wir uns. Die beiden fuhren nach Puerto Rico zurück und wir nach Hause, aber zuvor vereinbarten wir eine weitere gemeinsame Fahrt, bei der der Cocodrilo Park inkludiert sein wird.

Wir freuen uns schon sehr!