Oahu „ TheTwinFin“ Waikiki 27.09. - 03.10.23
Oahu stand eigentlich nicht auf dem Reiseplan. Aber die Katastrophe, die auf Maui passierte, hat uns zur Umbuchung nach Maui veranlasst.
Beim 1. Besuch Oahus in 2019 fanden wir Honolulu nicht so doll, waren aber von der Ostküste ( wir wohnten in Kailua ) und der Nordküste begeistert!
Die Unterkünfte auf Oahu haben uns schier verzweifeln lassen: Nord-und Ostküste waren nicht zu bezahlen. Eigentlich war Honolulu/Waikiki indiskutabel, aber der Not gehorchend ( und den vielen positiven Eindrücken der Foris) haben wir uns für das „TwinFin“ Waikiki (ehemals Astonhotel) entschieden und…. Was soll ich sagen: eine geniale Entscheidung! Das Hotel und die Lage waren fantastisch. Wir hatten ein DZ im 19. Stock, Balkon mit Blick auf den Strand, sogar aus dem Bett konnte ich Strand und Skyline sehen – nur toll !
Der einzige Nachteil waren die Valetparkgebühren in Höhe von 50 $ pro Tag. Am Ende unseres Urlaubs und weil wir im Aston Poipu Kai sämtliche Gebühren erstattet bekamen, haben wir uns für die bequeme Variante entschieden.
Gefrühstückt haben wir immer außerhalb des Hotels; da gab es viele Möglichkeiten. Im Hotel gibt es das „Tiki‘s Bar & Grill“ – hier haben wir 2 x gegessen und waren sehr zufrieden.
Wir sind morgens mit dem Auto zu unseren Touren aufgebrochen, sind am Nachmittag meistens zurückgekommen, haben uns frisch gemacht und sind dann auf „ die Gass“ – pulsierendes Leben nach den hochgeklappten Bürgersteigen auf Kauai und BI.
Pizza gegessen im „ California Pizza Kitchen „ (Preis/Leistung sehr gut), Sonnenuntergang samt drinks im „Moana surfrider“ genossen, schier blind geworden vor lauter Glitzer und Kitsch im „Waikiki Christmas store“,
das „Aloha festival“ gesehen
und das Feuerwerk am Samstag abend.
Das Abschiedsessen gab‘s im „Tommy Bahama“ Restaurant mit Blick auf die Kalakaua Ave. (hochpreisig aber lecker) Jetzt muss ich mich bremsen; wir haben auch noch anderes auf der Insel unternommen, wie z.B.
Kailua,
Lanikai pillbox hike ( mit dem falschen Anfang, Mann hab ich geflucht, der Weg war übel!)
Kailua, chillen am Kaiua beach und Lanikai beach
Restaurantempfehlung: „Morning brew“ = Cafe und „Buzz‘ Steakhaus“ 2x dort gegessen, lecker!
Diamond head morgens um 8 Uhr
An der Ostküste gecruised und die Aussichten genossen, Byodo-in Temple, Chinaman‘s hat, Ho‘omaluhia botanischer Garten
bis hoch zur North shore. Vorher noch bei „Giovanni‘s shrimp truck“ Kahuku garlic shrimps verspeist. Ich esse sehr gerne shrimps, aber ich empfand sie wegen des dominanten Knoblauchgeschmacks nicht so doll.
An der Northshore trübes Wetter, Nieselregen. Trotzdem konnte man die shark‘s cove vor lauter Menschen und wenig Wasser kaum sehen.
Die north shore und Haleiwa haben wir an einem anderen Tag noch einmal besucht.
Das Ziel war die „Banzai pipeline“ – hier haben wir Stunden am Strand verbracht und den Wellen und Surfern zugeschaut – das ist meine Welt.
Als es hier zu nieseln anfing, sind wir an den „Ehukai beach parc“ umgezogen-auch hier war auf dem Meer ordentlich was los. Die Wellen waren für unsere Begriffe recht hoch – die Männer schätzten so 5-6 Meter – was müssen das dann für Brecher im Winter sein!
Innerhalb Honolulus waren wir beim „ Aloha Tower“ (leider geschlossen, weiß jemand warum?)
und sind hoch auf den „punchbowl crater“ gefahren.
Auch den kleinen hike auf den Diamond Head haben wir gemacht, morgens um 8 mit Reservierung
Am Abreisetag konnten wir 1 DZ verlängern, da wir erst abends nach Maui geflogen sind.
Wir haben dann den Honolulu Zoo besucht und waren schwer enttäuscht: der Zoo wirkte stark vernachlässigt, schmuddelig, überall Unkraut und es waren sehr wenige Tiere zu sehen. Dieser Besuch war das Eintrittsgeld nicht wert. Angeschlossen ist eine Art Streichelzoo, das könnte für Familien mit Kindern nett sein.
Tags drauf ging abends um 22.40 Uhr von Maui aus der Rückflug mit United nach San Francisco. Hier war die Lufthansa nicht kulant und verlangte pro Person 200 Euro Umbuchungsgebühr, wenn wir von HNL zurückgeflogen wären. Das wollten wir nicht bezahlen und sind um 17 Uhr nach Maui geflogen. Auffallend war der wie ausgestorbene Flughafen von Kahului. Nach normalem Flug sind wir morgens um 6.40 Uhr in San Francisco gelandet. Dort haben wir gefrühstückt und uns auf die Terrasse des Flughafens gesetzt. Dank der hölzernen Liege haben Wolfgang und ich eine Stunde tief und fest geschlafen.
Um 14.40 Uhr sind wir mit der Lufthansa nach Frankfurt geflogen und nach ruhigem Flug am 05.10. morgens wieder in Frankfurt gelandet. Eine kleine Mütze Schlaf war uns vergönnt, allerdings hatten wir jetlag über eine Woche lang. Die Lufthansa flog mit der Boeing 747-800 und wir hatten die Sitzplätze in der Reihe 16 gebucht. Das war die 1. Reihe nach der business und wir hatten viel Beinfreiheit ( ca 60 € pP und Flug )
FAZIT: Mahalo, Hawaii, für 3 herrliche Wochen. Nie im Leben hätte ich daran gedacht, ein drittes Mal auf die Inseln fliegen zu können. Die Tage mit den Freunden waren superschön und wir haben uns sehr gut verstanden.
Ja, Hawaii ist teuer.
Ja, die lange Fliegerei ist scheußlich, der jetlag war schlimmer als je zuvor!
Ja, die Planerei kostet Nerven und Zeit – und ich liebe es!
Ja, auch beim 3. Besuch hat Hawaii nichts von seiner Faszination verloren und es war oft auch ein schönes Gefühl des Heimkommens.
Kauai und Oahu waren meine Lieblingsinseln dieses Mal. Ich weiss nicht, warum es BI dieses Mal nicht auf Platz 1 geschafft hat.
Wir haben über CANSUA gebucht; alles hat gut geklappt, es gab keine Probleme. CANUSAs Preispolitik ist undurchsichtig. Die arbeiten mit einem US Veranstalter zusammen. Nicht gefallen haben uns die Condos auf Kauai und BI.
Economy über Lufthansa und United ist stressig.
Das „TwinFin“ in HNL ist meine 5 * Empfehlung!!!
Und, lieber Leser: es hat mir seeeehr gut am Rande von Waikiki gefallen.
Wird es ein Hawaii 4.0 geben? Wir sind beide Ü60, fliegen ungern und leiden unter jetlag:
Ja, wir planen einen letzten ( echt jetzt LETZTEN ) Hawaiiurlaub mit unserer 28jährigen Tochter und Schwiegersohn für den Oktober 2024.
3 Wochen: Kauai, Maui, 2 ÜN in Hilo, Oahu und 2 ÜN in San Francisco
Wir wollen bewußt nach Maui – was passiert mit der Insel und ihren Bewohnern, wenn keiner mehr hinfliegt? Es verlieren Menschen Arbeit, wie soll sich Maui erholen? Übernehmen dann Großinvestitoren Häuser oder Grundstücke?
Das soll jeder selbst entscheiden: Maui braucht in 1 Jahr wieder Besucher…
Ich werde den Herbst/Winter über beschäftigt sein; unsere 2 Jungen überlassen uns die Planung.
Ich warte auf Preise CONDOR Premium eco FRA-Seattle-Lihue und HNL-SFO nach Frankfurt.
Es werden wieder Condos, die wir selbst aussuchen auf VRBO, ein Hotel in Hilo und das TwinFIN – wenn die Kosten es zulassen.
Somit bleibe ich dem Forum weiter erhalten, freue mich an den Tipps und Reiseberichten der anderen User: das Forum hat sehr viel dazu beigetragen unsere Hawaiiurlaube zu Traumurlauben zu machen… Mahalo.
Claudia ( hat immernoch Aloha im Herzen )