Hawaii 2023 … zum Dritten !
Nie hätte ich nach 2017 und 2019 gedacht, dass wir diese herrlichen Inseln nochmal besuchen werden

Gebucht über „CANUSA“, da wir 2 Paare waren und volle Absicherung wollten. ( Fazit zum Schluß)
Big Island: 16.09. - 22.09. Kona
Abflug am 16.09. von Frankfurt mit der LH 454 um 10.25 Uhr über San Francisco nach Kona
(Umsteigezeit ca 4 Stunden) Das war die schnellste Immigration aller USA Reisen; wir waren in wenigen Minuten durch. Wir hatten bei beiden Lufthansaflügen Plätze in der Reihe 16 gebucht, direkt hinter der Business und hatten viel Beinfreiheit.
Dagegen war der Unitedflug nach Kona voll, eng, ungemütlich aber Gott sei Dank nicht unterkühlt.
Alle Flüge waren pünktlich und wir konnten unser „vierrädriges Schiff“ bei Alamo gegen 20 Uhr abends in Empfang nehmen.
Auto: gebucht über ALAMO, „ Chevrolet Tahoe „ nicht schön aber viel Platz
genaue Meilen hab ich nicht mehr, ca 750 – 800 Meilen gefahren
Unterkunft: „Kanaloa at Kona by Castle“ 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, Meerseite.

Unser Condo war leider mit Teppichboden ausgelegt, ziemlich altmodisch und abgewohnt. Da wurde in den letzten 20 Jahren nichts mehr renoviert. Die Küche war nur dezent mit Utensilien ausgestattet. Der Masterbedroom war offen in der Galerie unterbracht (wenig Privatsphäre). Ein absolutes no-go war die nicht frei nutzbare Klimaanlage. Hier verlangte das Resort pro Tag 30 US$ zzgl Tax – eine Frechheit!
Das highlight des condos war der Lanai: groß, herrlich, direkt mit Blick aufs Meer – unser Morgen-und Abendplätzchen. Von hier aus war auch die Stelle gut zu sehen, wo nachts das Mantatauchen stattfand. Eine skurrile Ansicht mit den verschiedenen Lampen und Lichtern. Ob das den Tieren gefällt ?
Fahrt über die Südroute in den Volcanoparc.
Stopp am Punaluu black sand beach bei starker Bewölkung.

Es war Sonntag und eine Menge los. Ich fand es herrlich, den Einheimischen zuzuschauen, was da alles angeschleppt wurde an Essen, Trinken, Grillen usw.
Honus lagen auch am Strand.
Wir haben auch die Punaluu bakery besucht und zu viert mehrere süße Teichen verspeist.

Im Volcanoparc hat die Bewölkung nachgelassen, wir sind verschiedene Stellen angefahren, sind den Kilauea Iki trail gelaufen und haben im Volcano House einen Volcanoburger gegessen. PreisLeistungsverhältnis gut! Wir haben bis zum Sonnenuntergang gewartet, aber leider hat der Kilauea außer ein paar dezenten Dampfwolken nichts von sich gegeben; er hat geschlafen.



Am Tag drauf ging‘s in den Norden, wir wollten ins Pololu-Valley, schon vom lookout sieht man ein herrliches Tal und einen schwarzen Sandstrand mit beeindruckenden Klippen, ein kurzer aber steiler Weg ins Tal. Der hintere Teil ist in Privatbesitz mit heiligen Gräbern ( durch Bänder gekennzeichnet ). Oben am Trailanfang bekommt man von einer Einheimischen eine kurze Geschichte des Tales erzählt, man erfährt, wie man sich verhalten soll und man wird gezählt. Es gibt keine restrooms und Getränke.


Im King‘s view cafe ( vis-a-vis der Statue von King Kamehameha) in Kapaau haben wir was getrunken und Eis gegessen, das sehr lecker war ( ca 7,50 $) Den restlichen Tag haben wir am Spencer beach parc verbracht. Zu Abend haben wir im „Kai eats and drinks“ gegessen, direkt am Ali‘i drive am Meer an der Konabucht. Essen war gut, etwas teurer. Die Lokale „Huggo‘s“, „LavaLava beach Club“ und „Kai“ gehören zusammen.
Für den folgenden Tag war eine Kanu-und Schnorcheltour mit „AlohaKayakCo“ gebucht. Die hatten wir schon 2019 gemacht. Iwa hatte damals eine der wenigen Lizenzen, um am Cpt Cook Monument anzulegen. Das hat sich wohl geändert, denn da war es recht voll .Wir waren eine 8er Gruppe, herrliches Wetter und das kayaken ging gut. Am Cpt Cook Monument war morgens um 9 Uhr schon die Hölle los: Mensch an Mensch im Wasser, unbeholfen mit Flossen und Nudeln. Schade. Ich hab nicht lange geschnorchelt, aber mein Mann war auch der Meinung, dass es weniger bunte Fische gab. Die Tour kostete 99 $ für 3 ½ Stunden.


...zur allgemeinen Erheiterung; bin ja schon Ü60 und die Wellen
wußten das nicht ...

Das absolute highlight aber waren die Delfine, die unsere Kayaks auf dem Hin-und Rückweg begleitet haben. Die schwammen ganz nah an die Kayaks ran, sprangen aus dem Wasser und es waren auch kleine dabei. Ein absoluter Glücksmoment. Es gibt keine Fotos davon, wir haben nur mit den Augen geknipst.
Zum Mittagessen ging es in den „CoffeeShack „ am Mamalahoa hwy, herrlicher Blick auf die Kealakekua bay.

Da hat es uns 2019 schon sehr gut gefallen. Gott sei Dank gab es das Cafe noch. Wir haben auch 2 x dort gefrühstückt. Auch 2023 eine ganz dicke Empfehlung.
Am Nachmittag stand noch der Pu‘uhonua NP auf dem Programm, Wetter war mittlerweile stark bewölkt und schwül. Wir waren spät dran, mussten keinen Eintritt bezahlen, sahen aber leider nur einen letzten kurzen Ausschnitt des interessanten Filmes.


Am gegenüberliegenden „Twosteps“ waren Unmengen von Menschen.
Am nächsten Tag sind wir gen Osten gefahren. Der Mauna Kea war im Gespräch. Ich war eh nicht so begeistert ( immernoch scheußlicher jetlag) und wir haben davon abgesehen, da die 2 Männer etwas erkältet waren.
Das 1. Ziel waren die „RainbowFalls“ leider ohne rainbow aber nett anzuschauen.

Das 2. Ziel war Zig Sane in Hilo: der Meister des Hawaiihemdes. Wir waren schon 2019 da, hatten aber nichts gefunden. Unser Freund wollte gerne ein schönes hochwertiges Hawaiihemd kaufen und da wurden beide Herren fündig! Vor ein paar Jahren lief ein Bericht im TV über Zig Sane, über sein Leben und wie er seine Motive in der Natur findet und diese auf den Stoff bringt. Zu jedem Motiv gibt es eine Geschichte. Die Hemden sind KEINE Massenware und nicht billig….aber wahrscheinlich haben die Männer sehr lange was davon ( 130 $ )
Danach ging es an einen meiner Lieblingsorte an der Ostküste, dem „Hawaiian Tropical botanical garden“ Eintritt bei 30 $ pP.
Lasst Blumen sprechen… Auch beim 2. Besuch war ich immer noch sehr begeistert über die Pflanzen, Blumen und Farben!



3 Plumeriastecklinge habe ich mitgenommen – mal schauen, welcher wächst !
Übrigens: Dieses Jahr hatte ich wenig Freude an meinen Plumerien zuhause. Die haben erst spät Blätter bekommen, ein paar sind umgekippt und haben Äste verloren. Die weiße Plumi hatte einen Blütenstand...schade, hoffentlich wird 2024 besser !
Am Abend haben wir im „outback“ einer Steakhauskette gegessen. Gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Am 22.09. haben wir BI verlassen und sind nach Kauai geflogen.
Fazit Big Island:
BI war dieses Mal recht verregnet; wir hatten gleich am Anfang einen halben Tag Dauerregen. Auch die restliche Zeit gab es viele Regenschauer, die auch mal länger dauerten.
BI hat uns dieses Mal nicht so in seinen Bann gezogen. Lag es am schlafenden Kilauea? Lag es am fehlenden Punadistrict? Ich weiß es nicht. Sollte ich bewerten, läge BI dieses Mal auf Platz 3 von 3 besuchten Inseln.