Hier endlich ein kleiner Reisebericht von unsrem Oahu-Trip im März.
Ein Bilderalbum gibt es hier:
http://dawa.ws/hawaii-2023-with-world-of-warships/d1861e0hr0/s72p5h37t0t1/Also der Hinflug in der Lufthansa 747 Business bis LA war klasse, die Flüge mit United Economy waren unterirdisch, zu wenig Platz für die langen Strecken, das Essen war absolut grotteschlecht aber das Personal sehr nett.
Hawaii an sich ist landschaftlich und was Strände und Wasser angeht ein Traum, auch das Whalewatching und die am STrand sonnenden Schildkröten waren ein riesen Erlebnis. Ausserhalb von Honolulu waren die Strände fast menschenleer und durchweg Badewetter und angenehme Temperaturen, nur 2 mal hat es kurz geregnet.
Was das Essen angeht, kann ich nichts positives berichten. Selbst im Hotel gab es nur amerikanisches Essen, d.h. alles gesüßt, kein normales Brot nur Milchbrötchenverschnitt und süßer Toast. Obst und Gemüse frisch gab es kaum, nur im Supermarkt und da zu Preisen, die fast unverschämt sind (ein kleiner Apfel 2 Dollar, eine Ananas von der Insel 8 Dollar). Ausserdem liegt der Fokus auf asiatischem Essen, was uns gar nicht gelegen hat.
Auch die Foodtrucks haben keine Abwechslung geboten, entweder gab es Asiafood oder Mexikanisch, wir haben einmal Knoblauchschrimps gegessen, eine Mini Portion mit ungesalzenem pappigen Reis für 20 Dollar... und ein Mini Burger in süßem Brötchen ebenfalls 20 Dollar. Ein Lichtblick war mal das hard Rock Café in Waikiki, da gab es auch mal etwas Salat zum Essen dazu, aber die Pommes waren ungesalzen und fad, der Burger kaum gewürzt, der Reis auch ohne Salz.
Wir haben uns dann die restlichen 8 von 10 Tagen mit Obst, Nüssen, Crackern und Käse aus dem Wholefoodmarket ernährt und waren nicht mehr essen.
Immerhin war das gut für die Figur, haben ordentlich abgenommen in der Zeit :-)
Interessant war die Stadt Honolulu an sich mit ihren Wolkenkratzern, den vielen Grünflächen und Vögeln (Hühner überall).
Auch der Hafen und insbesondere Pearl harbor waren geschichtlich sehr eindrucksvoll.
Die meisten Tage waren wir aber in Kailua oder am North Shore an den einsamen langen Stränden wandern und die Ruhe geniessen und abends noch bissje bummeln im Ala Moana Zentrum.
Mietwagen hatten wir aus Kostengründen keinen, mit dem Bus kommt man so gut wie überall hin, dank einer App bekommt man überall gezeigt, wo die nächste Station ist und wann der Bus kommt.
Sehr schön war das Honolulufestival mit anschliessendem Feuerwerk direkt vor unserem Hotel und am Strand. Auch das Freitagsfeuerwerk vom Hilton war sehr schön.
--------------------------
Fazit:
Schön, dass wir die Insel einmal sehen konnten, die Strände waren schöner, als alles was wir vorher gesehen haben.
ABER wir hätten uns geärgert, wenn wir so viel Geld (10 Tausend US-Dollar) dafür selber gezahlt hätten.
Eine Unterkunft in der Stadt hätten wir aber auch niemals gewählt. Vielleicht hätte es uns fernab der Stadt in einer Wohnung besser gefallen.
Das amerikanische Essen liegt uns überhaupt nicht, ebenso das asiatische.
Wir werden also nie wieder da hin wollen, für den Mehrwert an Strand und Natur ist die Tortur des langen Flugs mitsamt Zeitverschiebung einfach zu groß und die Preise zu hoch.
Wir bevorzugen dann doch eher das Mittelmeer / Griechenland.
Das ist aber nur unsere persönliche Meinung, sicher sind jüngere oder mehr mit der amerikanischen und polynesischen Kultur zurechtkommende Leute da sehr glücklich :-)