Autor Thema: Claudi's Reisebericht Hawaii 2019 "E ho omau ka holomoana" Teil 2 Big Island  (Gelesen 2791 mal)

Offline cloudy62

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Sonntag, 22.09.

Frühstück “Morning brew” , Flug nach Kona, Big Island mit 1 ½ h Verspätung.
Wir haben uns bei diesem Besuch bewußt für nur 1 Unterkunft im Westen entschieden, da dieser 2017 wegen Müdigkeit der Urlauber etwas vernachlässigt wurde.

Condo in den “Kona Isles Condomiums”  (fewo-direkt #1217213), sehr gut und empfehle ich weiter, die Besitzerin hat das condo mit viel Liebe und noch mehr Deko ausgestattet – wir haben ein bißchen was zur Seite geräumt. Direkt vorne am Meer konnte man sehr schön sitzen und nebendran gab es einen „Meerwasserpool“. Von dort konnte man herrlich Sonnenuntergänge beobachten und neidisch die Surfer bei ihren Wellenritten beobachten.
Wetter sehr schwül, dämpfig, abends zu “Jackie Rey’s”




Montag, 23.09.

Am Montag sind wir gen Süden gefahren, einfach den   Hwy 11 bis Pahala. Hier gab es recht zentral herrliche Strände. Allerdings war während unserer Woche dort immer recht unruhiges Meer mit hohen Wellen, sodaß wir recht wenig schwimmen konnten. Wir sind dann rechts in die Napoopoo road abgebogen um zur Kahauloa bay zu kommen. Hier soll dann in wenigen Tagen unsere Kajaktour starten. Die Straße nach unten bietet tolle Ausblicke. Auf dem Weg nach oben sind wir dann rechts Richtung „ painted church“ abgebogen. Ich stoppe immer ganz gerne an Kirchen, Tempeln bzw allgemein Gotteshäusern, um einfach ein wenig inne zu halten und die Ruhe zu genießen.




Unser nächster Stopp war am Ho'okena beach – one of the last active canoeing villages und einiger Künstler. Auch hier hat es uns gut gefallen.






Da unsere Mägen mittlerweile Leere anzeigten, wollten wir an der Punaluu bakery anhalten und uns was gutes tun.
Booah, was für ein Tourinepp: Wagenladungen voller Asiaten, die sich gar nicht mehr einkriegten!
Um mitreden zu können, habe ich für jeden 1 süßes Teilchen gekauft, das so widerlich süß war, dass es den restlichen Tag mit mir sprach. Hier gibt es von mir keine Empfehlung.
Wieder zurück Richtung Punaluu black sand beach. Der hatte mich 2017 sooo begeistert, obwohl das Wetter damals sehr bewölkt war und der Reiz des Strandes gar nicht so zur Geltung kam.
Leider war es auch dieses Mal so und es hat sogar leicht genieselt.
Aber es war eine Honu am Strand...





Dienstag, 24.09.
Heute hatte der beste Gatte von allen Geburtstag und musste nachmittags aufs Pferd – ein Novum für ihn. Ich hatte über „Waipioonhorseback“ einen 4-stündigen Reitausflug gebucht. Darum sind wir vormittags Richtung Norden gefahren mit Ziel Pololu valley.
Da ich unbedingt einen Abstecher an den Makalawena beach machen wollte, sind wir trotz Schwüle und starker Bewölkung vom Highway auf die Schotterpiste abgebogen, um uns trotz Jeep 15 Minuten ordentlich durchrütteln zu lassen. Sehr schöne beaches da unten, wenn man sie denn heil erreicht.
Von dort ging es dann zügig weiter in den Norden, wir hatten uns zeitlich etwas vertan.

Die Strecke ist herrlich und das Wetter wurde deutlich besser, so dass wir sogar den Haleakala sehen konnten.




Am Pololu lookout war dann schon einiges los. Eigentlich wollten wir den kleinen Trail nach unten machen, allerdings saß uns die Zeit im Nacken und wir mußten ja um 13.15 beim Treffpunkt in der Nähe des Waipio valleys sein. Schade.




Wir sind über die Kohala mountain road gefahren und das war soooo herrlich, wieder eine andere Facette von Big Island!

Der Reitausflug hat mich sehr enttäuscht (vielleicht waren auch meine Erwartungen zu groß).
Von den 4 veranschlagten Stunden saßen wir maximal 90 Minuten im Sattel und zuckelten einen Weg entlang und den auch wieder zurück. Lia hat viel erzählt, das haben aber nur die wenigen mitbekommen, die neben ihr waren. Die restliche Zeit ging fürs Runterfahren ins Valley, aufsitzen, absitzen und Pferde für den Feierabend fertigmachen drauf. Wir haben leider den Strand nicht gesehen und den Wasserfall auch nur aus dem Autofenster und  weil ich sie regelrecht geplagt habe.







Der Reitausflug( 4 Stunden gebucht bei “Waipio on horseback” ) hat 105 $ + fees p. P. gekostet und hier vergebe ich nur 3 ***

Zum Weg (???) hinunter ins Ta muß ich sagen, dass der sehr abenteuerlich war. Steinig und mit 25% Gefälle. Den wollten wir nicht selbst runterfahren, zudem sind laut Lia im Tal 50% Eigentum der Bishop Comp, und 40% von Einheimischen, nur der Weg gehört dem County. Darum sind viele Wege und Zufahrten für Autos gesperrt. Wir haben auch einige Leute gesehen, die zu Fuß hoch gelaufen waren, und die haben nicht wirklich gut ausgesehen.
Das Tal selbst ist herrlich grün und ein bißchen verwunschen, es wächst da unten Obst, Gemüse und Taro in Hülle und Fülle.
Abends dann Premiere: zum 1. Mal im „Pandaexpress“ gewesen. Erstaunlich gut, meine Portion hat für 2 Tage gereicht.

Mittwoch,  25.09.

Früh am Morgen Abfahrt nach Puna über die saddle road. Die Mauna kea Access road ist immer noch gesperrt durch protectors, die gegen das aufstellen eines Riesenteleskops sind und die Strasse besetzen. Wir haben angehalten, uns ein wenig mit den Leuten dort unterhalten. Die waren sehr erstaunt,  dass man in Deutschland über dieses Problem Bescheid wusste. Wir konnten an einer kleiner Zeremonie Teil nehmen, bei der gebetet wurde, haben dann eine kleine Spende da gelassen und sind weiter gefahren.






In Pahoa hat uns der Hunger und Kaffeedurst erwischt, und wir fuhren zur “tin shack bakery”, wie der Name schon sagt, eine Wellblechhütte. Grossartig, urig, leckere Backwaren, super Kaffee. Wir haben ein Roggenbrot mitgenommen,  das noch Tage danach ohne toasting hervorragend geschmeckt hat….und die cinammon roll...mmmhhhh, hab ich den ganzen Tag dran gegessen! Kriegt auch 5☆☆☆☆☆

Und Puna war dann schon  schrecklich schön. Stellen  mit vorher weissem Strand waren jetzt mit schwarzer Lava überzogen, Strassen sind gesperrt, man sieht wie die Lavaströme darüber flossen...auf dem Weg zum Isaac hale parc war es schon gravierend und hat mich sehr berührt. Im Visitor Center vom Volcano parc habe ich dann später in einer filmischen Zusammenfassung erst so richtig realisiert,   was da 2018 passiert ist.









Ist es erst 2 Jahre her, dass wir mit epic lava tours frühmorgens an fliessender  Lava vorbei marschiert sind?
Was ist wohl aus John und seinem business geworden?

Im Volcano parc sind wir den “Kilauea Iki trail” gelaufen, der ein paar Tage vorher erst wieder geöffnet wurde. Und der hat richtig Spass gemacht, durch den Regenwald runter in den Krater, dann da entlang (heiss!!!) und drüben wieder rauf. Da wir 2017 dort wg Regens nicht so viel unternehmen konnten, haben wir uns später die steam vents und die sulphur banks angeschaut. Jaggar museum weiterhin geschlossen. Was für ein Tag!!!!!







Zurück über die südliche Route nach Kona.

Donnerstag, 26.09.

Heute war kajaking dran und ich war sehr aufgeregt, da wir das noch nie gemacht hatten!
Gebucht hatten wir eine 5stündige Kajaktour mit “alohakajak” durch die Kealakekua bay zum Captain Cook  monument für 129 $ ( abz. 20 $ promocode) p. P. Wir haben mit Iwa, dem Inhaber und Luke, einen tollen Vormittag verbracht. Iwa liebt seine Insel und hat uns sehr viel über die Geschichte dieses Ortes erzählt. Man hat mit jedem Wort gemerkt, wie stolz er auf seine Heimat ist und wie er sein business gegründet hat (auch auf seiner homepage nachzulesen).
Ich hatte Bauchgrimmen wegen des kajaking, dem relativ unruhigen Meer und weil ich den Abend vorher gelesen hatte, dass im August in dieser Bucht ein Hai eine Frau beim schnorcheln angegriffen hat (nicht tötlich) und was sag ich euch: t o l l , wir haben das super gemacht (Muskelkater in den Armen ) und schnorcheln war auch toll. Gegen 10/11 Uhr kommen dann die größeren Boote mit vielen Schnorcheltouristen und da traut sich wohl kein Hai mehr in die Bucht. Iwa hat auch das permit, an Land zu gehen, das haben die meisten der Boote nicht.








Iwa kriegt für seine Tour und sein Engagement 5☆☆☆☆☆  und ein herzliches Dankeschön!

Im “Coffee shack” in Cpt. Cook haben wir was gegessen, rumgechilled bei leckerem Kaffee und süssen Stückchen und einer herrlichen Aussicht!  Auch hier 5 *****







Freitag,  27.09.

Müüüüüde, Muskelkater vom kajaking, hang loose im Garten des condos,  Surfern zugeschaut.




Zum “Kaloko-Honokohau historical parc” gefahren; leider wg anhaltender Faulheit nicht allzu viel gelaufen,  aber interessant – hier könnte man mehr Zeit verbringen. Honus im Wasser und Monk am Strand, dem maritimen Leben im Honokohau harbor zugeschaut.








Unterkunft Kona, Big Island: kona Isles condo direkt am Meer, hat uns sehr gefallen 5☆☆☆☆☆

Fahrzeug: Jeep Wrangler,  silber, gefahrene Meilen 850

Fazit: BI zieht einem immer wieder mit seiner Vielfältigkeit in seinen Bann! Wir haben immer wieder neue Facetten entdeckt.
Für unseren letzten Tag wollten wir eigentlich die vielen historischen Stätten Richtung Norden bereisen, haben uns dann aber für das dringend benötigte Relaxen entschieden.
Die Ostküste hatten wir schon 2017 bereist.




Teil 3 - Kauai ist in Arbeit




Offline GabiB.

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relaxen im Urlaub ist doch auch nötig und gut.

Super! :urlaub
viele Grüße,
Gabi

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Offline Winterfever

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Danke für die tollen Fotos und deine Erzählungen 🤗 ich freue mich schon jetzt auf deine Fortsetzung...

Offline jebi

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Claudi, ich will jetzt sofort loooooooooos
Aloha Jessica  :schildkroete1

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Offline Wahine_Malihini

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Lieben Dank für den Bericht, die schönen Fotos und die persönlichen Empfehlungen. Euer Condo gefällt mir auch - hätte es doch nur ein zweites Schlafzimmer...

Offline Karin

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Hi Claudi,
Welch spannender Bericht.
Schön, wieder einen so persönlichen Eindruck von Big Island zu bekommen. Nach der Lava.
Danke, dass Du Rolf und mich entführt hast.
Wir liegen noch faul im Bett, es ist kurz vor 6 in Kalifornien.

Offline Denise

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Aloha Claudia

auch dieser Bericht so toll und spannend geschrieben und wieder so tolle Fotos - vielen Dank  :applaus1

ich träume jetzt schon von Hawaii
 :krank