Hallo Angie und Finn,
Dir Finn Glückwunsch zur Überwindung Deiner Höhenangst und zu dem tollen Erlebnis.
So hätte ich es auch machen sollen.
Ich nahm Rücksicht auf meinen Freund und buchte doors-on, da er auch etwas Höhenangst hat.
Nachdem ich dann den Flug einmal selber wegen Olivia verschoben hatte und wir beim zweiten Termin wegen Regen gecancelt wurden, das aber erst vor Ort erfuhren, freute ich mich dann, als das Wetter beim dritten Versuch überwiegend sonnig war.
Es war zwar der Abreisetag nach Kona und um 7.30 dort seeehr früh für meine Verhältnisse aber die einzige Chance, sie waren die zwei Tage davor ausgebucht.
Wir zogen uns alle schwarz an und ich nahm noch eine schwarze Jacke zusätzlich mit, falls es kühl wird oder zieht. Ich wusste, das der Heli nur für vier ist. Deshalb wählte ich dieses Unternehmen, weil ich vor zwei Jahren in Dubai hinten in der Mitte saß und gleich viel bezahlte wie die, die vorne saßen.
Rechts neben mir saßen sogar zwei.
Kurz vor dem Einsteigen in Lihue zog ich dann die Jacke noch an.
Als ich dann aber im Heli saß, der mega eng und heiß war und ich in alle Richtungen keinen Zentimeter Luft hatte, ging es mir schlagartig schlecht. Ich versuchte die Jacke auszuziehen, ging aber nicht.
Die schwarzen Kamotten heizten sich sofort enorm auf und als der Pilot seine Tür auch noch schloß, bekam ich dermaßen Platzangst und einen Schweißausbruch, dass ich nur noch wieder raus wollte.
Mein Sohn fragte dann noch ob ich nicht vorne rein könnte, da dort reichlich Platz und Luft war. Aber ich wusste, dass das ja genau austariert wird mit dem Gewicht und wünschte meinem Sohn und Freund viel Vergnügen und stieg aus.
Das war mega ärgerlich und frustrierend für mich, zumal ich auch noch auf den 1.15 h Flug erhöht hatte vor 2 Monaten.
Das war nun wohl die Strafe.
Hätte ich das Geld wie ihr auch, gespendet, müsste ich mich nun nicht so krämen.
Nun ja, es lag nicht nur an der Hitze, ich hatte auch ne enganliegende 3/4 Hose an, das war auch nicht klug.
Mir ist das bisher erst einmal vor 8 Jahren im Taxi in New York passiert. Mit 4 großen Flugkoffer und ganzer Family im Auto.
Das war auch eng und heiß.
Mein Sohn und Freund waren dann schon beeindruckt, aber der Heli flog anscheinend sehr instabil und das Heck wurde mehrfach regelrecht vom Wind weggedrückt.
Und trotz schwarzer Kleidung, Doors off wäre lt. meinem Sohn zum Fotografieren viel besser gewesen, ich hätte dann wohl keine klaustrophobische Attake bekommen und mein Freund vielleicht sogar seine Höhenangst therapiert.
Also alles falsch gemacht, aber die Reise ging weiter und das tolle Haus hier und die schönen Tage hier im HPP haben mich wieder versöhnt.
Heute eierten wir alle drei etwas unschlüssig, der letzte Tag und einiges, was wir noch sehen wollten.
Die Glasbodenboottour verwarfen wir, zu weit bis Kona. Also nochmals schön gefrühstückt mit dem Traumblick aufs Meer und dann in den Hawaian Botanical Garden oberhalb von Hilo.
Wir waren über zwei Stunden dort, die "fliegenden Fische" in der Krabbenbucht faszinierten meinen Sohn und uns sehr und auch wenn es dort nicht so üppig blüht wie auf der Insel Mainau, die Pflanzen in ihrer Art, die riesigen Blätter und schönen Düfte bescherten eine besondere einzigartige Dschungelatmosphäre.
Und danach kamen wir auf die Schnapsidee noch unser Hotel, dass wir vorsorglich wegen dem VOG stornierten, das Hapuna Beach, anzuschauen.
War zwar 1,5 h Fahrt aber so sahen wir auch den Norden, der teilweise wie das Allgäu bei uns wirkte.
Und zu unserer Überraschung war dort am Hapuna Beach über 30 Grad und Sonne pur.
Das Wasser herrlichst warm, wir waren reihum 2 h drin. Immer einer am Stand als Wache für die Tasche.
Und die Krönung dann noch ein zauberhafter Sonnenuntergang.
Das Hotel sah man ja vom Stand, wir fuhren dann nach Waikoloa um noch schnell was zu Essen und konnten kaum fassen, welch gepflegtes und großes Einkaufszentrum es dort gab.
Also nach der Stärkung noch ne Runde dort gelaufen und dann zum dritten Mal in 6 Tagen die komplette Saddle Road wieder zurück in den HPP.
Zum Glück fährt mein Sohn so gerne Auto, aber der Wrangler wird nicht mein Traumwagen, 12 Tage hinten in der Kiste reichen mir jetzt echt!!!
Machts besser und sorry fürs viele schreiben.
Leider kann ich nun nichts von den neuen schwarzen Stränden und der neue, anscheinend nich dampfenden Lava berichten, aber der Garten hat halt gewonnen.
Und morgen geht es nach Maui.
Bye und Aloha,
Moni