Tag 6Big IslandDer Flug von Oahu nach Big Island war klasse. Wir saßen auf der linken Seite und konnten Honolulu und den Waikiki Beach (u.v.m.) super sehen.
Auf Big Island angekommen, bunkerten wir unsere Koffer erstmal im Hotel, dem
Hilo Seaside.
Einchecken war erst ab 15.00 Uhr möglich. Die Anlage war ganz süß, jedoch etwas in die Jahre gekommen. Die Bonbons am Empfang fand ich total lecker.
Parkplätze und Internet kostenlos. Das Hotel lag in der Nähe des Flughafens. Der Fluglärm war entsprechend zu hören. Nachts fliegen jedoch keine und meistens waren wir vor den ersten Flugzeugen wach. Die Lage des Hotels ist ansonsten unschlagbar.
Der
Richardsen Beach Park war nicht weit von unserem Hotel. Bei den Lavafelsen sahen wir mehrere Schildkröten im flachen Wasser. Das Schnorcheln in der Bucht war eine Wucht. Super klares Wasser, tolle Korallen und viele bunte Fische.
Danach wollten wir die Gegend noch ein wenig erkunden. Unsere Tour war jedoch etwas planlos, da wir einige Punkte nicht so recht finden konnten und nichts ausgeschildert war.
Richtung
Kapoho fuhren wir vorbei an Lavafeldern, Avocadoplantagen und durch dichten Urwald. Die Strecke war teilweise sehr urig.
Den
Ahalanui Beach Park mit seiner Thermalquelle fanden wir unspektakulär. Laut unserem Reiseführer sollte dies der beste Badeplatz sein. In Kapoho selber fanden wir die natürlichen Pools jedoch viel schöner.
Bei
Kalapana wollten wir zum Lava Viewing Point wandern. Dort mussten wir dann feststellen, dass es erstens 6 Meilen hin und zurück sind und man über privates Gelände gehen müsste. Dies ist nicht erlaubt. Noch dazu ist diese Wanderung ja nicht ganz ungefährlich. Somit sahen wir erstmal nur in weiter Ferne den Punkt, wo die Lava ins Meer fließt. Die Dampfwolke war riesig.
Tag 745min fuhren wir zum
Volcanoes NP. Beim Visitor Center holten wir uns ein paar wichtige Informationen ein. Es folgten mehrere Stopps und kurze Wanderungen.
Wir folgten der Chaine of Krater Road runter zum Meer. Wanderten noch über die Lavaströme zu Petroglyphen und zum Ende der Straße, wo 2003 Lava die Straße überquerte.
Dann wollten wir eine Bootstour zur Lava machen. Dies war auch eine schwierige Geburt. Es gibt keine Station, wo man solch eine Tour buchen kann. Man muss dies telefonisch oder online machen. Dies auch möglichst einen Tag vorher, da die Plätze nur begrenzt sind. Es fahren wohl nur 3-4 Anbieter diese Tour und dies auch nur morgens und nachmittags jeweils 1x.
Wir waren jedoch frohen Mutes und fuhren zum
Isaac Beach Park, wo täglich die Ausflüge starten sollen. Um 16.00 Uhr erschienen dann auch die Boote, aber die Plätze waren natürlich weg. Wir buchten dann jedoch mit
LavaRoy eine Tour um 19 Uhr. Die Zeit vertrieben wir uns in
Pahoa, wo wir nett asiatisch essen waren.
Die Bootstour war klasse. Es leuchteten nicht nur die Sterne, sondern auch die durchs Boot aufgewühlten Quallen. Das Highlight war natürlich die Lava, wie sie ins Meer floss. Ich hätte mir in diesem Moment natürlich gerne eine ruhige Stelle und ein Stativ gewünscht, damit die Bildern nicht so verwackeln
An diversen Stellen über 1km Länge war die Lava zu sehen.
Tag 8Wir schliefen tatsächlich mal ein wenig länger.
Im Internet erkundigten wir uns morgens noch mal nach einem Guide, mit welchem wir über das Lavafeld wandern wollten. Angie riet mir hier ja zu Chris und er bekam letztendlich auch den Zuschlag von uns.
Danach fuhren wir die
Saddle Road Richtung Mauna Kea und Mauna Loa. Wir fuhren auf den Mauna Loa und hatten einen wolkenfreien Blick auf den Mauna Kea. Die Luft in 3350m war ziemlich dünn und entsprechend kalt, aber der Ausblick hatte sich gelohnt. Auf den Mauna Kea sind wir dann nicht mehr. Hatten aber auch kein Allradfahrzeug.
Später fuhren wir noch mal zum Richardson Beach Park. Es war jedoch Wochenende und der Strand ziemlich voll. Die See war auch nicht so klar wie beim ersten Mal. Wieder lagen viele Schildkröten in den Felsbuchten.
Spontan fuhren wir noch zu den
Rainbow Falls. Ist ein ganz netter Wasserfall gewesen. Wir wussten ja, dass ein Regenbogen nur morgens zu sehen sein soll.
Tag 9Um 02h klingelte der Wecker. Vor der Abzweigung nach links Richtung Kalapana fuhren wir geradeaus in die Sackgasse, wo uns unser Guide Chris erwartete.
Mit Stirnlampen und Stöcken ging es um 03.30h los über das Lavafeld. Der Weg ließ sich recht gut gehen. Bald kamen wir dann auch zur Lava, die sich ihren Weg langsam bergab bahnte. Wie kleine Kinder stocherten wir in der Lava rum.
Wobei die Hitze fast nicht auszuhalten war.
Wenige Meter waren es nur bis zum Meer und wir hatten einen wundervollen Sonnenaufgang. Es war auch ganz schön, diesmal auf den Klippen zu stehen und die Lava von oben ins Meer fließen zu sehen. Auch bei Tageslicht war die Lava spektakulär.
Eines unser schönsten Erlebnisse auf Hawaii.
Etwas erschöpft fuhren wir dann nach
Kailua-Kona. Vorbei an dem hübschen
Akaka Falls. Der Rundweg hat uns ganz gut gefallen. Wir sahen auch ein kleines Chamäleon. In der kleinen Stadt
Honomu beim Wasserfall gab es nette Geschäfte. Ein Bummel lohnt sich. In der Bakery kauften wir für unterwegs Süßbackwaren. Sehr lecker.
Über die Scenic Road fuhren wir in den Norden. Beim
Waipio Valley hatten wir einen schönen Ausblick. Es hatte sich jedoch etwas zugezogen. Die Farben wirkten daher nicht mehr so schön.
Unser Hotel in
Kona, das
Royal Kona Resort, gefiel uns sehr gut.
Es handelte sich zwar um ein großes, unpersönliches Resort, bestehend aus 3 Häusern, aber doch sehr hübsch angelegt. Bademöglichkeiten, außer einer kleinen Badestelle und dem Pool, gab es nicht. Das Hotel ist umgeben von Klippen und Felsen. Von unserem Zimmer hatten wir einen schönen Blick auf das Meer und dort sahen wir nahe den Felsen jeden Morgen 2 Mantas.
Tag 10Es ging in den Süden. Der
Kahalu Beach Park war nicht weit entfernt. Wir fanden den Strand jedoch überhaupt nicht schön und er war extrem überfüllt. Zum Schnorcheln ist er laut unserem Reiseführer sehr gut geeignet, aber wir waren von den Massen etwas abgeschreckt.
Dann mussten wir feststellen, dass die
Kealakekua Bay nur mit Booten erreicht werden kann. Es soll auch einen Wanderweg geben, welcher aber lang und nicht so schön sein soll. Eine Einheimische sagte uns, dass man auch mit Kajak´s nicht mehr in diese Bucht paddeln darf.
Von der
Honona Bay sahen wir die Kealakekua Bay. Die kleine Bucht war ruhig und schön. Wir lagen auf einer Wiese mit vielen Palmen und waren fast allein. Das Wasser war super zum Schnorcheln geeignet. Wirklich herrlich. Die Strömung war jedoch etwas stärker.
Später, als die Wolken die Sonne doch glatt mal verdeckt hatten, fuhren wir noch in den
Puuhonua O Honaunau NHP.
Tag 11Wir fuhren diesmal in den Norden. Die Aussicht war schön und wir sahen viele schöne Strände und Hotelanlagen.
Wir verbrachten den Tag an einem tollen Strand im
Kekaha Kai State Park. Der Strand war in der Nähe des Makalawena Beach. Letzterer war in unserem Reiseführer als besonders schön gekennzeichnet, hat jedoch eine miserable Straßenanbindung.
Abends sind wir in Kona im Lava Java essen gewesen. Das Essen war sehr gut, jedoch auch nicht billig.
Tag 12Früh ging es zur
Honokohau Marina, wo wir eine Bootstour gebucht hatten. Um 08.30h ging es auf zur Kealakekua Bay und dem Cook Monument. Unterwegs sahen wir Wale und Delfine. Mit den Delfinen sind wir geschwommen. Natürlich ließen wir entsprechend Abstand. Es war ein wundervolles Erlebnis. Nicht nur die Delfine so nah zu sehen, sondern auch, sie unter Wasser zu hören. Danch ging es zur Kealakekua Bay, ein echtes Schnorchelparadies. An Bord des kleinen Bootes gab es auch Verpflegung. Die Tour kann ich nur jedermann weiterempfehlen. Unbedingt machen.
Direkt bei der Honokohau Marina legten wir uns später an den Strand. Hier lagen sogar ganz viele Schildkröten auf den Felsen. Das Wasser dort war eher nicht zum Schnorcheln geeignet.
Im
Pancho & Lefty´s gab es abends ein leckeres, mexikanisches Essen für 2. Es war Valentinstag.
Dazu leckere Cocktails, der Lavaflow hatte es mir ja angetan, und Nachtisch.