@Angie: Zuerst, gute Besserung. die medizinische Versorgung scheint ja übel zu sein. Entnehme ich zumindest Deiner Haltung gegenüber den ansässigen Ärzten.
Die hier ansässigen Ärzte muss man in 3 "Sorten" einteilen:
- jene, die im Süden bei den Touristen arbeiten und nur bedingt Ahnung von dem haben, was sie tun (wichtig ist, dass Geld herein kommt und der Tourist ausgenommen wird)
- jene, die auf der Insel studiert haben; deren Wissen bzw. Nicht-Wissen ist erschreckend! Ich habe 30 J. im medizinischen Beruf gearbeitet, setzte mich voll und ganz für die Arbeit ein, besuchte Ärztekonkresse u.v.m. Die hier Studierten wissen nicht mal, was ein Ärztekonkress ist, geschweigedenn dass sie jemals einen besucht haben; weiteres Beispiel: sie sind fest der Meinung, es gibt nur 2 Diabetesformen, nämlich 1 und 2, das ist sowas von falsch! Ich hatte 20 J. den Diab. 3c, es wurde sogar von einer Diabetologin abgestritten, dass es so etwas gibt. Zum Glück war ich vorbereitet und konnte ihr Fachdokumente vorlegen. Sie stammelte nur verlegen, dass sie das nicht wusste. Und es gibt noch einige Diabetesarten mehr.
- jene, die auf der Peninsula, in Deutschland oder in den USA studiert haben: Sie haben wirklich etwas drauf und machen ihre Arbeit richtig gut.
Wenn ich einen neuen Arzt wähle, richte ich mich nach Empfehlungen der Canarios und bin all die Jahre immer gut gefahren. Ich kann aber einem neuen Arzt nicht zu Beginn die Frage stellen, wo er studiert hat und mich ggfs. umdrehen und gehen. Es kristallisiert sich schnell heraus, ob er auf der Insel oder woanders studiert hat, aber allein dafür muss ich dann schon zahlen, obwohl er mir sonst nicht helfen oder einen Rat geben konnte.
Viel besser empfinde ich es in der Schweiz nicht. Ich bin jetzt rund 20 Jahre hier und muss mich demnächst auf die Suche nach einem neuen Hausarzt machen - Nr. 5.
Bisher gab mir jeder das Gefühl, ich sein nur ein offenes Portmonee.
Genau, man hat bei diversen Ärzten gleich das Gefühl, sie warten nur auf ihr Geld.
Die besten Erfahrungen mache ich hier, wenn mal was ist, mit den Krankenhäusern. Die haben auch das notwendige Equipment für Untersuchungen, welches in den Praxen, oft, aus finanziellen Gründen, fehlt.
Ich denke gerade, vielleicht mach ich das auch, anstatt mir einen neuen Hausarzt zu suchen.
Vielleicht wäre das wirklich eine bessere Idee, als einen neuen Hausarzt zu suchen?
Angie, hast Du mal geschaut, ob Du irgendwoher eine Blackroll bekommen kannst? Gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Wird auch grundsätzlich in Physiopraxen verwendet.
Ich habe jetzt erstmal googlen müssen, was eine Blackroll ist. So etwas bekäme ich ev. beim Decathlon, aber durch die Ausgangssperre hat ja alles - außer Lebensmittelläden - geschlossen. Wenn die Ausgangssperre vorbei ist, stehe ich beim Decathlon. Ich habe mir schon Videos angesehen, welche Übungen man mit einer Blackroll machen kann. Danke für den Tipp!
Ansonsten solltet Ihr Euch alle weiterhin an die Empfehlung/ Auflagen halten. Niemandem ist damit geholfen, wenn man meint, man hielte es daheim nicht mehr aus.
Was macht ihr denn jetzt am Wochenende so?
Ich denke, das ist nicht mehr an mich gerichtet, sondern an alle User.
Trotzdem von mir eine Antwort: Wir sind zu Hause, praktisch rund um die Uhr. Ich schrieb nicht, dass ich es daheim nicht mehr aushalte (ich habe reichlich Hobbies), aber das angeordnete Spazierengehen geht mir gewaltig ab. Ich bin heute schon 3x je 1/2 Std. auf der Terrasse hin und her gegangen, es ist aber nicht mal ein Miniersatz fürs spazierengehen. Trotzdem: Sicher besser als nichts.