2010 wollten wir uns, wie schon zuvor, im - wie es damals noch hieß - BW Plantation Hale einmieten und hatten es auch schon gebucht. Wir und etliche andere wurden jedoch ausgebucht, da ein Filmteam relativ kurzentschlossen die ganze Anlage gemietet hat.
Also musste ein Ersatz her, womöglich in Kapa'a und wir fanden das ganz in der Nähe stehende
Islander on the Beach Hotel, das sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Coconut Market Place befindet, für geeignet.
Die Anlage des Islander on the Beach Hotels besteht aus sieben Häusern, die - bis auf eines - die Namen der jeweiligen Hawai'i-Inseln tragen.
Am Idealsten sind die Häuser "Kaua'i" und Ni'ihau", jedoch nur dann, wenn man Oceanfront gebucht hat. Die Betonung liegt auf OceanFRONT, OceanVIEW ist etwas Anderes. Bei Oceanfront hat man das Meer direkt vor Augen, bei Oceanview hat man "Sicht auf das Meer", was ein großer Unterschied ist.
Des weiteren gibt es die Häuser "Moloka'i", "Maui" und "O'ahu" sowie "Lana'i" und "Hawai'i.
Wir wohnten 2010 in einem fast namenlosen Haus, nämlich der "Lobby", dem Haupthaus und hatten riesiges Glück, da wir im ersten Stock mit Blick auf das Meer wohnten.
2011 wohnten wir im Haus "Hawai'i", wo man uns zuerst ein ebenerdiges Zimmer gab und es erst nach vielen Gesprächen möglich war, in ein Zimmer im ersten Stock zu übersiedeln.
Nachfolgend Bilder von unserem Zimmer im Haus "Lobby":
links das Haus "Lana'i"rechts vorne das Haus "O'ahu", im Hintergrund das Haus "Ni'ihau"Neben dem Doppelbett steht einerseits eine Couch mit einem kleinen Tisch, gegenüber ein weiterer Tisch mit zwei Sesseln, daneben die Kommode, auf der der Fernseher steht.
Die Aircondition, die oberhalb der Couch zu sehen ist, zog sehr stark sowohl auf die Couch als auch auf das Bett, die Lamellen der Aircondition waren so gut wie nicht verstellbar.Sicht vom Bett zum TVKüchenzeile (rechts davon Nachttisch und Teil des Bettes)Neben dem Bett ist einerseits der Kleiderschrank, andererseits die (viel zu kleine) Küchenzeile, die diesen Namen nur bedingt verdient. Immerhin sind ein normal großer Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffeemaschine und Toaster vorhanden sowie die nötigen Teller, das Essbesteck und dergleichen. Zum Zubereiten des Frühstücks oder auch des Abendessens reicht es meiner Meinung nach.
Badezimmernochmal BadezimmerBadewanne mit DuscheIm Garten steht ein Pool mit Poolbar zur Verfügung und eine Laundry ist ebenfalls vorhanden.
Ich kann das Islander on the Beach ruhigen Gewissens empfehlen. Die Mini-Küchenzeile ist zu klein geraten, aber immer noch besser als nichts.
Wenn ich einen Vergleich zu den Plantation Hale Suites ziehe, so muss ich sagen, dass uns das Plantation Hale lieber ist. Lagemäßig sind beide Hotels praktisch ident, sieht man davon ab, dass man vom Plantation Hale nicht so eine gute Sicht auf den Pazifik hat, wie vom Islander on the Beach aus. Und selbst vom Islander on the Beach aus hat man je nach Hause auch keine besondere Sicht auf das Meer, ausgenommen, wenn man Oceanfront bucht, wie eingangs erwähnt.
Kehrt man beim Islander on the Beach erst spätabends zurück, kann es zu Parkplatzproblemen kommen. Leute, die einen Jeep oder ein Auto mit High Clearence fahren, werden schon mal gebeten, über die Bordsteinkante auf die Wiese zu fahren. Sind auch diese Plätze vergeben, muss man außerhalb des zum Hotel gehörenden Parkplatzes parken.
Tipps:- Zimmer im ersten Stock wählen, auch wenn man die Koffer über die Stiege hinauf schleppen muss. Jedes Zimmer im ersten Stock verfügt über einen Balkon (die ebenerdig gelegenen über eine kleine Terrasse).
Die Balkontür im 1. Stock kann man nachts bei Bedarf geöffnet lassen, die Terrassentür nicht. Zudem ist die "Gefahr" in ebenerdig gelegenen Wohnungen zu groß, dass ungeliebte Tiere (Mäuse, Frösche) in die Unterkunft gelangen. Außerdem kann es passieren, dass - wenn man auf der Terrasse frühstückt - der Herr mit dem Rasenmäher vor den eigenen Augen seine Runden dreht. Wohnt man im 1. Stock, ist der Lärm des Rasenmähers lästig, aber man fühlt sich sonst nicht belästigt (uns ging es zumindest so).
- Kann man wegen einer frühen Landung noch nicht einchecken, kann man - wenn man von einer anderen Insel kommt und Sachen im Gepäck hat, die in den Kühlschrank gehören - diese in einem extra für Gäste vorgesehenen Kühlschrank unterbringen (je nach freiem Platz).