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Fahrt über die Insel nach Großfeuer im August 2019

 

Am 2. September machten wir uns auf den Weg. Vom Fernsehen kannten wir die schrecklichen Fotos und Videos des Großfeuers im August 2019, aber wie sehen wir die Realität? Noch schrecklicher?

Mit einem etwas mulmigen Gefühl machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren von Santa Lucía nach Ayacata, weiter nach Tejeda und Artenara und von dort Richtung Parque Naciónal de Tamadaba, wohl wissend, dass die Straße dorthin gesperrt ist.

Wir fuhren auch über den Barranco de Hondo nach Juncalillo, wir wollten sehen, ob Pepe noch sein Restaurant hat. Es war heute gesperrt und ich vermute, aus Altersgründen ist es schon etwas länger gesperrt. Pepe gab mir von ein paar Jahren sein Rezept für sein äußerst köstliches carne de cabra (Ziegeneintopf), das ich in der Folge bereits unzählige Male nachgekocht habe. Einige unserer Freunde durften das carne de cabra schon genießen.

Weiter ging es dann nach Fagajesto, von dort über den Mirador Pinos de Gáldar nach Cruz de Tejeda und schließlich über Tejeda und Ayacata wieder nach Hause.

Wie wahrscheinlich viele von euch wissen, hat das Feuer von 17. bis 31. August 2019 gewütet, erst mit 31. August konnte es als gelöscht bezeichnet werden. Über 9000 Hektar sind verbrannt!

Nachfolgend viele Fotos, teilweise ungeordnet. Sie zeigen, wie schlimm es aussieht, Wanderer werden ahnen, wie viele Wanderwege bis auf unbestimmte Zeit keinen Sinn mehr machen, weil die Landschaft, durch die man wandert, einfach nur trostlos ist.

Die Fotos zeige ich - wie in meinen Kurzberichten von Hawai'i - in der Auflösung 800 x 600 Pixel. Damit müsst ihr nicht jedes kleine Bildchen extra anklicken, um zum großen zu gelangen.

Bei einigen Fotos seht ihr Spiegelungen. Das kommt daher, weil ich sie aus dem fahrenden Auto geschossen habe.

Nachfolgendes Foto besagt, dass die Straße nach Tamadaba gesperrt ist. Man darf hier jedoch weiter fahren, wenn man nach Juncalillo möchte.

Presa de Lugarejos:

Kanarenkiefer und Pinien, solange sie nicht komplett verbrannt sind, erholen sich im Normalfall innerhalb eines Jahres. D.h., sie treiben innerhalb des ersten Jahres nach einem Großbrand wieder aus. Das zeigte sich schon nach dem Großfeuer auf Gran Canaria 2007.

Auch niedrige Pflanzen wachsen normalerweise sehr rasch wieder. So haben wir Hoffnung, dass es in einem Jahr besser aussieht als im Moment.