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vom Cruz Grande zum Ventana del Nublo

 

Tag der Wanderung: 11. April 2015

Länge: 9,5 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: zu Beginn mittel bis schwer, später einfacher
Gehzeit: 2,5 Std. hin/retour

Anfahrt: Man fährt zum Cruz Grande.

Das Auto stellt man entweder kurz nach dem Schild auf der linken Seite abseits der Straße ab oder man fährt eine Kurve weiter und stellt dort rechts das Auto ab (bitte nicht "mittig", es ist eigentlich eine Autobushaltestelle, geparkte Autos werden jedoch akzeptiert).
Dann geht man entlang der Straße ein wenig zurück (nicht weit), bis man auf der linken Straßenseite diese Hinweisschilder sieht (die Mülltonne steht schon seit Jahren dort, fällt eher auf als die Schilder).

 

GPS-FILE ZUM DOWNLOAD


Klickt auf die Fotos zum Vergrößern.

Zunächst geht es über eine Betonpiste nach oben.
Kurz darauf ist man bei diesen Bänken mit 2 Kreuzen. Rechts davon steht ein Haus.

Die Bewohner des Hauses pflegen liebevoll zwei kleine Kaktusgärten.

Auch andere Pflanzen wachsen und blühen hier.
Ist man beim Haus vorbei, endet die Betonpiste und es geht über grobe, in den Boden eingelegte Steine halbwegs steil hoch.
Schon bald hat man einen sehr schönen Blick zu Risco blanco ("weißer Fels") und dem Pico de las Nieves mit seinen Antennen (am Foto links im Bild).
Um diese Jahreszeit sind die Mandeln schon ziemlich groß.
Über den linken Teil der Wand geht es später hoch.

Auf dem Foto unterhalb ist im linken oberen Bildviertel der Chira Stausee zu erkennen.

Vorbei an um diese Jahreszeit vielen blühenden Pflanzen geht es weiter hoch.

Ist das nicht ein herrlicher Anblick?


Nach einiger Zeit ist zur Rechten eine Quelle.

Und es geht immer noch ziemlich steil hinauf.

Ginster, Tabaiba und vieles mehr blüht so herrlich! Man wandert durch einen blühenden Steingarten.

Der Wassertank im Vordergrund hat schon lange kaum Wasser.

In zahlreichen Serpentinen geht es weiter bergauf, bis dorthin, wo man am Foto rechts ganz oben eine Person stehen sieht. Es ist eine schweißtreibende Angelegenheit, aber die Ausblicke und die blühenden Pflanzen entschädigen die Anstrengungen.

Oben angekommen wird es flacher, man läuft auf Naturboden weiter, der Weg ist aber gut zu erkennen. In der Folge kommt man in einen lichten Wald, der etwas Schatten spendet. Zwischendurch überquert man ein ausgetrocknetes Bachbett, aber auf Grund seiner geringen Größe übersieht man es leicht.



Die Sicht ist fantastisch!
In zumindest einem mir bekannten Wanderführer wird das Kreuz erwähnt, bei dem man vorbei kommt. Da man (siehe Foto rechts) wegen des grobsteinigen Untergrundes darauf achten muss, wo man geht, übersieht man das Kreuz leicht, denn es steht erhöht.
Auf neben stehendem Bild läuft man zuerst noch auf dem Pfad, doch schon bald beginnt wieder eine "Steinpiste", d. h., Steine wurden in die Erde gelegt/geklopft.

Eine weitere tolle Aussicht:


Langsam heißt es: Augen offen halten! Und zwar nach dem relativ großen Steinmännchen fast in Bildmitte. Dahinter war zu unserem Zeitpunkt mit großen umgelegten Baumstämmen der weitere Weg markiert. Hier heißt es abzweigen, gerade aus kommt man nach noch mal so viel Wanderzeit zum Pico de las Nieves.

Die Abzweigung ist am GPS-File mit "Abzweigen in den Wald" beschriftet.

Durch lichten Wald geht es weiter.

Und dann ist es vor einem - das "ventana del nublo" - das Fenster zum (Roque) Nublo!

Das ist das Ziel dieser Wanderung.

Vergleich Mensch zu natürlichem Fenster.

Der Ausblick ist einfach umwerfend! Der Barranco liegt einem zu Füßen, man sieht zum Roque Nublo, bei klarer Sicht bis nach Teneriffa mit dem Teide (etwas links der Bildmitte), es könnte nicht schöner sein. DER geeignete Platz für ein Picknick.


Ehe der Weg zurück angetreten wird, muss "Mann" noch hoch hinaus!
Ein Traum in gelb und weiß.
Über diese steilen Serpentinen ging man zuvor hoch.
Und zum Abschluss ein Blick über den Barranco de Tirajana.

Festes Schuhwerk und die Mitnahme von ausreichend Wasser sowie ein kleiner Snack sind empfehlenswert. Für Sonnenschutz ist zu sorgen, es gibt so gut wie keinen Schatten.