19.11.2023 Maui – NCL „Pride of America“Wir frühstücken früh und genießen die Aussicht beim Einlaufen Richtung Maui. Pünktlich kommen wir dann im optisch nicht wirklich schönen Kahului Hafen von Maui an.
Im Vorfeld hatten wir uns natürlich überlegt, wie wir die Zeit nutzen wollen und fanden unseren persönlichen Guide, der mit uns zwei beiden auf Maui heute und morgen unterwegs sein sollte (Empfehlung: netter Einheimischer, zu finden unter „Local Maui Tours“).
Tag 1 auf Maui stand für uns im Zeichen der „Road to Hana“ und dafür hatten wir die „Hana Full Loop Tour“ gebucht. Unser Guide war pünktlich und wir trafen uns fußläufig außerhalb des Hafens an einem Supermarkt.
vorab: Wir haben an dem Tag so viel gesehen, ich hoffe, ich krieg die Tour noch richtig zusammen
Es ging von Kahului aus erst einmal zum Harold W Rice Mem Park mit Blick auf Kahoʻolawe und auch hier wieder mit Regenbogen.
Dann begann eine landschaftlich wirklich schöne Route. Unterwegs gabs viele herrliche Ausblicke Zum Beispiel einen Halt gab es an einem Stand der Honey Bee Sanctuary, wo wir uns mit jungen Leute, die Honig herstellten und verkauften, uns unterhielten.
Die Fahrt ging weiter und von karger Landschaft, bis schroffen Felsen und schwarzen Stränden an Mauis un- bis wenig besiedelter Südküste war alles dabei. Die Route führte weiter über Manawainui Gulch vorbei an St. Josephs Church Kapao und dann wurde es auch wieder grüner. Wir waren zwischendurch ganz froh, dass wir uns nur auf die Aussicht- und nicht auf die Straße konzentrieren mussten und einfach nur zuhören konnten. Er erzählte uns vom Leben auf Maui und dazu gehörte natürlich auch ein bisschen Klatsch, z.B wo Oprah Winfrey und noch ein paar Promis (die ich aber auch schon wieder vergessen habe) wohnen, sahen wir im Laufe des Tages.
Zeit für einen Kaffee. Es gab einen kleinen Zwischenstopp sowie ein Bananabread für uns bei der Laulima Farm - ein Verkaufskiosk der Fruitfarm mit Obst Kaffee und noch andere Dinge. Eine Familie vor uns bestellte zum Beispiel eine Kokosnuss, die frisch von der Verkäuferin aufgeschlagen wurde. Leider regnete es aber mittlerweile. Sicherlich ist es hier ansonsten wirklich schön, mitten im Bambus seinen Kaffee zu trinken. Auch gab es einen kleinen Lehrpfad. Den man hätte laufen können, um zu sehen, was hier alles so wächst. Wegen des Regens haben wir aber darauf gerne verzichtet.
Hier ganz in der Nähe ist wohl auch das Grab von Charles Lindbergh, wir haben es jetzt aber nicht gesehen.
Am Wailua Falls vorbei ging es weiter und eine nächste kleine Pause war dann noch bei Kailani's Gift Shop. Der angebotene Schmuck war jetzt nicht so ganz unseres, aber die Verkäuferin war sehr nett und wir durften die Restrooms in dem schönen Gartengelände nutzen.
Für unseren Lunch hielten wir bei „Kokis Famous Huli Huli chicken“ (selbst Gordon Ramsey aß hier wohl auch schon begeistert – s. youtube) am rötlichen Sandstrand von Koki Beach mit Blick auf die kleine Insel Alau
Gestärkt fuhren wir mit einem Halt in Hana Bay Beach Park
zum Wai'anapanapa State Park.
Dort machten wir erst eine kleine Wanderung auf dem „Ke Ala Loa O Maui / Piilani Trail“. Dies war nicht ganz ungefährlich, wie mein Mann auch gleich mal feststellte und sich an den scharfen Kanten der Felsen geschnitten hat. Es war aber hier wunderschön: das Blowhole, der schwarze Sandstrand und eine Höhle, die zum Meer führt.
Am schwarzen Sandstrand machten wir dann auch eine Pause und unser Guide sprang erst einmal in die Fluten (hier wäre es für mich auch wirklich ok gewesen, ich mag aber grundsätzlich nicht so gerne ins Wasser, wenn ich später weiter muss).
Weiter durch Hana und ein Nachtisch musste noch sein: so testeten wir ein weiteres Bananabread bei „Hana Farms“ (gegessen haben wir heute und die ganze Zeit schon recht viel, wenn ich mir das so im Nachhinein überlege). Und als wäre das noch nicht genug, gab es dann auch noch ein ganz tolles Kokosnusseis bei „Coconut Glens“. Auch die angebotenen Coconutchips waren so lecker.
Wir schlängelten uns über den (ich sag mal) „klassischen Teil“ der Road to Hana zurück und auf der Höhe zur Halfway der Road to Hana hielten wir nochmals an einem Wasserfall. Leider weiß ich aber nicht mehr, wie der hieß. Das iphone zeigt uns heute nur „Koolau Forest Reserve“ an (man ging ein Stück von der Straße weg). Und natürlich sprang unser Guide gleich wieder hinein ins Wasser. Ehrlich gesagt, wäre mir hier das Wasser auch zu kalt gewesen.
Nun war es ja schon nachmittags und viele Autos fuhren die „Road to Hana“ zurück (während der Fahrt hielten sie dann natürlich auf den vielen Brücken, um auch jeden Wasserfall zu erwischen und das zog sich dann ein bisschen).
Jetzt ging es noch Ke‘anae Point. "Eine atemberaubende Lavafelsenküste, an der die Meeresströmungen gegen die Lavafelswände prallen" ... so ist es
Hier hätte es bei Aunty Sandy auch wieder ein Banana Bread gegeben, es war aber geschlossen.
Vorbei an den wunderschönen African Tulip Trees, Bambus einem kurzen Stopp für Fotos bei den bunten Rainbow Eukalyptus Forest genossen wir die Fahrt.
Jetzt ging es nochmals an den Strand und hier zum Ho'okipa Beach Park, wo man nicht nur Surfer, die untergehende Sonne und vor allem (in geschütztem Bereich) Schildkröten bewundern konnten, die einfach so am Strand rumlagen.
Über Paia ging es dann zurück nach Kahului zum Hafen. Es war ein toller und auch langer Tag – wir haben viel gesehen und mit unserem Guide war es perfekt.
Wir freuten uns schon auf morgen mit ihm.