---------- TAG 3 -----------Da uns der Koret Playground wirklich supergut gefallen hat, starten wir auch diesen Tag im Golden Gate Park - mit einem Frühstück to-go. Leider haben wir völlig vergessen (die Erholung scheint schon eingesetzt zu haben oder war es vielleicht noch der Jet-lag?

), dass Wochenende ist. Der Park ist daher um 9:00am schon supervoll (das kennen wir aus Deutschland gar nicht, hier gehören wir mit 9:00 am Spielplatz eher zu den Exoten). Aber Hauptsache, die Kinder haben ihren Spaß und wir können in Ruhe unseren Kaffee genießen. Eine Mutter holt die Seifenblasen raus und bespaßt sowohl ihre, als auch unsere Kinder damit - selbst dann noch, als ihre Kinder das Interesse verlieren. Die Menschen die wir bis jetzt getroffen haben, sind allesamt sehr kinderlieb und absolut hilfsbereit. Auf dem Rückweg halten wir an einem kleinen Teich und beobachten Mama Ente mit ihren Küken, wie sie immer aus dem Wasser rein und wieder raus hüpfen. Ein Highlight für Klein A und auch für uns Erwachsene ist es wunderschön und vor allem sehr entschleunigend, die Welt mit den Kindern nochmal neu zu entdecken. Vieles was wir flüchtig wahrnehmen oder für uns selbstverständlich ist, ist für unsere Kinder aufregend und spannend.



Auf dem Rückweg zum Hotel fällt uns zum Glück rechtzeitig ein, dass wir für den Flug nach Honolulu noch einchecken müssen. Alles klappt reibungslos und ein wenig steigt die Aufregung, habe ich doch jetzt schon häufiger von Turbulenzen auf der Strecke gelesen. Aber noch ist es nicht so weit und nach einem kleinen Mittagsbreak im Hotel, machen wir uns am Nachmittag auf den Weg nach Land´s Ende und erleben SFO´s Wettercapriolen hautnah. Eine Busfahrt von 25min reicht aus und von blauem Himmel, Sonnenschein und gefühlten 30 Grad kommt man in eine graue, dichte Nebelwand und es sind mind. 10 Grad kälter – wow, was nur wenige km schon ausmachen können.


Aber es fühlt sich toll an, wieder draußen in der Natur zu sein und es gibt einen wunderschönen Weg entlang der Küstenlinie - mal mehr, mal weniger geeignet für den Kinderwagen, aber zum Glück läuft Klein A an dem Tag lieber selbst. Aufgrund des Nebels sehen wir leider nicht die Golden Gate Bridge, aber dafür werden wir wohl nie dem Moment vergessen, wo wir direkt aus dem Bus in eine dicke Nebelwand eintauchen - irgendwie auch ein Highlight, was ich sonst nur aus Schottland und dem Hochmoor kenne. Zurück laufen wir über den wunderschön angelegten Golfplatz, der herrliche Wege (für Kinderwagen) hat und das Beste ist, man darf offiziell darüber laufen. Ziel ist eine kleine Pizzeria, in der wir ein frühes Abendessen einnehmen - die Pizza schmeckt ganz gut und der Besitzer ist sehr nett.
Zurück im Hotel, packen wir unsere Koffer final fertig, der Wecker am nächsten Morgen klingelt um 4.30am.
Was uns von der kurzen Zeit in SFO besonders hängenbleibt, ist die enorme Freundlichkeit und Hilfbereitschaft der Menschen, die Sauberkeit der Stadt (zumindest das was wir gesehen haben) und die Tatsache, dass gefühlt alle Menschen sehr Kinderlieb sind.