Und die Einheimischen ziehen weiter raus und pendeln weil sie sich das Wohnen einerseits nicht mehr leisten können und andererseits auch die Umgebung nicht gerade schön wird, wenn alle paar Tage Touristen ankommen. Mit Koffern nachts, mit großer Familie, die Feiern...
Apropos feiern: Wir wohnten früher 3x in der Folge im Hilo Hale in Hilo, einem Häuschen in einer Wohnsiedlung. Schon beim ersten Mal, als wir unsere unmittelbaren Nachbarn sahen, gingen wir hinüber, stellten uns vor, sagten, dass wir nun 1 Monat hier wohnen werden, aber nichts mit Feiern am Hut haben. Die Reaktion war für uns etwas unerwartet, wir seien die ersten Touristen, die sich vorstellen kommen und von denen keine Feiern zu befürchten sind.
Die beiden Jahre darauf, als wir jeweils wieder kamen, wurden wir von diesen Nachbarn herzlich begrüßt.
2019 wohnten wir zum ersten Mal im Coqui Cottage in Ainaloa auf Big Island. Kurz nach der Ankunft sahen wir den Nachbarn mit einer ca. 8-jährigen Tochter. Wieder gingen wir hinüber usw., usw. Die Reaktion war ident mit den Nachbarn vom Hilo Hale.
Wenn wir irgendwo nur kurze Zeit wohnen, machen wir das nicht, aber bei 1 Monat erschien es uns passend und das wurde uns ja auch bestätigt.
Aber wie beide Nachbarn erzählten, gibt es oftmals Probleme mit sehr lauten Touristen, feiern, lauter Musik etc. bis spät in die Nacht. Die Touristen denken einfach nicht daran, dass es Nachbarn gibt, die am nächsten Tag ausgeschlafen zur Arbeit müssen. Das sorgt für viel Unmut.