Autor Thema: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu  (Gelesen 3207 mal)

Offline Angie

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Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« am: 25. Oktober 2022, 22:58:54 »
Honoluu hat gestern mit neuen Regeln gegen illegale Kurzzeitvermietung von Ferienwohnungen auf ganz O'ahu begonnen.

Der Bürgermeister teilte mit, dass illegale Vermietungen mit einer Vermietdauer von weniger als 30 Tagen ab sofort mit Geldstrafen von $ 10.000/Tag (!) bestraft werden können.

Ursprünglich wollte der Bürgermeister die Mindestvermietdauer von 30 auf 90 Tage verlängern, das wurde aber vom Gericht blockiert.

In Touristenhochburgen wie Waikki, KoOlina und Turtle Bay sind Vermietungen von 30 Tagen oder weniger gestattet, sie müssen aber online bei der Stadt registriert werden.

Kritiker haben angemerkt, dass das harte Durchgreife der lokalen Wirtschaft schaden wird und außerdem befürchten sie, dass Millionen von Besuchern ausbleiben werden. Es seien jedoch nicht nur Touristen betroffen, sondern auch Zeitarbeiter und andere, die eine Unterkunft für einen Kurzzeitaufenthalt suchen.

Quelle
Liebe Grüße,
Angie


Hawai'i 1995/96,96/97,97/98,2000,01,04,05/06,07,09,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20=storniert, 22=storniert, 22 Lanzarote, 23 Lanzarote, Hawai'i 24 storniert, 12/23 Lanzarote, 1/24 Lanzarote, 1/2 24 Lanzarote, 2/24 Lanzarote, 2/3 24 Lanzarote. 3/24 Lanzarote


Offline HawaiiTraeumer

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #1 am: 26. Oktober 2022, 08:09:05 »
Bin gespannt ob dieser Bürgermeister wiedergewählt wird  ;D


Zwar, begrüßen viele dieses harte Durchgreifen, insbesondere die Hotelwirtschaft, aber in Grunde genommen, sehe ich genauso, dass sie somit auch eine Möglichkeit des Verbesserns des Einkommens für viele Bürger wegnehmen, die schon ein hartes Leben dort führen.

Offline gila

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #2 am: 26. Oktober 2022, 21:24:57 »
Es sind schon jetzt soooo viele Touristen da, wo fehlen dann die Besucher? Schade, dass man sein Haushaltseinkommen nicht aufbessern kann, aber es haben einfach zu viele ausgenutzt als eigenes Geschäftsmodell.

Offline HawaiiTraeumer

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #3 am: 27. Oktober 2022, 08:20:36 »
Es sind schon jetzt soooo viele Touristen da, wo fehlen dann die Besucher?

Touristen gibt's dort definitiv jede Menge  ;D, was aber fehlen wird sind genug "Betten" für alle.  ???
Vor allem, für diejenige, die Hotels nicht mögen, wie wir. Durch diese neue Regelung bleiben nur die Hochburgen hierfür, und wir suchen meistens ruhige Ecken...   :'(

Schade, dass man sein Haushaltseinkommen nicht aufbessern kann, aber es haben einfach zu viele ausgenutzt als eigenes Geschäftsmodell.
Das sich einige Leute daraus ein Geschäftsmodell aufbauen wird dadurch nicht gehindert, dass illegal nicht vermietet werden darf. Richtig Geld mit Vermietung von Ferienunterkünfte kann man nur machen, wenn man mehrere Häuser/Wohnungen gleichzeitig anbietet, denn so viel bleibt in der Regel nicht übrig (eigene Erfahrung).
Daher, wenn jemand daraus "leben" will, muss schon sowieso einiges an Kapital gehabt haben und diese werden wohl oder übel immer einen anderen Ausweg finden.

Nichtsdestotrotz, bin ich dafür, dass es Regelungen eingesetzt werden um, zum einen, die lokale Bevölkerung gegen hohe Mietpreise zu schützen, indem noch genug Wohnraum übrig gelassen wird, und zum anderen, dass man als Tourist keine unlauteren Geschäften unterstützt.

Der Punkt ist, den richtigen Balance zwischen Ermöglichen, dass Leute ein Zuverdienst haben können, aber ohne einen Ausarten, dass keiner mehr eine Wohnung zum Leben hat.  :-\

Offline gila

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #4 am: 27. Oktober 2022, 15:45:20 »
Auf der ganzen Welt, in jeder Metropole ist das eine wichtige Aufgabe. Wenn nun einer 15 Wohnungen anschafft für die Ferienvermietung ist das nett für die Touristen aber 15 Familien wohnen dort nicht mehr. In den Touristenhochburgen muss man das wahrscheinlich akzeptieren - oder man will dort eh nicht selbst wohnen - aber "am Land" ist das schon schlimm. Weil ja dann einer 15 Häuser in einem Ort kauft und kein Einheimischer findet mehr bezahlbaren Wohnraum. Und die Nachbarn müssen mit ständig wechselnden Touris leben.
Selbst als Tourist würde ich aber auch am liebsten in einem gemütlichen Ort wohnen  8)

Offline Angie

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #5 am: 28. Oktober 2022, 22:04:58 »
Es sind schon jetzt soooo viele Touristen da, wo fehlen dann die Besucher?

Im Moment fehlen keine Touristen, aber Kritiker der neuen Regeln meinen, dass dann Millionen von Touristen ausbleiben werden.
Liebe Grüße,
Angie


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Cide

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #6 am: 01. November 2022, 07:53:57 »
Was ja auch die logische Konsequenz wäre, wenn es weniger verfügbare Unterkünfte gibt.

Offline Angie

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #7 am: 01. November 2022, 14:42:44 »
Und sollte es sich so entwickeln, wie es sich die verantwortlichen Damen und Herren vorgestellt haben, könnten sie wieder das Permit für den Diamond Head fallen lassen.
Liebe Grüße,
Angie


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Offline reh

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #8 am: 02. November 2022, 17:18:55 »
Ich wohne ja in einer Stadt mit extremem Wohnungsmangel (weil halt Düsseldorf und Köln nebenan sind und da ist es noch teurer) und über 50% der Bevölkerung hat einen Anspruch auf einen WBS.

Als Mitglied des Stadtrates und Aufsichtsrat unserer städtischen Wohnungsbautochter muss ich schon sagen, dass mir sowas wir AirBnB ein absoluter Dorn im Auge ist.

Allein hier gibt es knapp 200 Angebote. Und d.h. doch, dass diese Wohnungen nicht für normale Vermietungen zur Verfügung stehen. Wenn man dann auch nocht sieht, dass mit wenigen Tagen im Monat mehr "Reibach" gemacht wird als sonst die Miete für einen Monat wäre, halte ich das für nicht akzeptabel.


Viele Grüße
REH

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Offline Frank W.

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Re: Verschärfung der Kurzzeitvermietungen auf O'ahu
« Antwort #9 am: 03. November 2022, 10:28:47 »
Ich wohne ja in einer Stadt mit extremem Wohnungsmangel (weil halt Düsseldorf und Köln nebenan sind und da ist es noch teurer) und über 50% der Bevölkerung hat einen Anspruch auf einen WBS.

Als Mitglied des Stadtrates und Aufsichtsrat unserer städtischen Wohnungsbautochter muss ich schon sagen, dass mir sowas wir AirBnB ein absoluter Dorn im Auge ist.

Allein hier gibt es knapp 200 Angebote. Und d.h. doch, dass diese Wohnungen nicht für normale Vermietungen zur Verfügung stehen. Wenn man dann auch nocht sieht, dass mit wenigen Tagen im Monat mehr "Reibach" gemacht wird als sonst die Miete für einen Monat wäre, halte ich das für nicht akzeptabel.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Berlin hat ein vergleichbares Problem und dass man auf den Islands nun verschärfter dagegen vorgeht sehe ich positiv. Ideal wäre, wenn man zudem noch Tourismuskontingente einführt. Aber das wird wohl nur ein Wunsch bleiben.
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