Autor Thema: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit  (Gelesen 27018 mal)

Offline Karin

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Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« am: 17. Januar 2018, 14:23:00 »
Hi,
ich wollte dieses Thema einfach mal einzeln aufführen, da der Besuch des Mauna Kea ja mit seinen ca. 4200 Metern Höhe bei fast allen von uns auf dem Plan für Big Island steht.

Und wir kommen üblicherweise von 0 Metern direkt vom Meer hoch.

Selbst mit Pausen am Visitor Center sind wir dann von 0 auf 4200 Metern (nicht km/h  ;)) in wenigen Stunden.

Da man größtenteils auf asphaltierten Straßen im Auto hinauffährt, merkt man gar nicht, wie schnell man hoch kommt.

Ok, der Motor zickt irgendwann ein wenig, selbst stark motorisierte Autos "ziehen irgendwann oben keinen Hering mehr vom Teller".
(Stichwort Auto: ab dem Visitor Center ist Vierradantrieb Pflicht, Wrangler sind auf Big Island die einzige vorbuchbare Klasse, die immer 4x4 Antrieb hat, SUVs nicht sicher)


Ich habe mich da etwas eingelesen und interessante Artikel gefunden.

Z.B.
http://www.ifa.hawaii.edu/info/vis/visiting-mauna-kea/health-and-safety-advisories.html

Besonders interessant daraus kopiert:

"Persons at Risk

We strongly advise the following individuals not to travel above the Visitor Information Station:

    Pregnant Women
    People with heart or respiratory problems
    People in poor physical condition
    Children under the age of 16*

* Extended exposure to high altitudes could cause permanent damage to children whose bodies are still developing
Symptoms of ALTITUDE SICKNESS include:

    Headaches
    Drowsiness
    Nausea
    Altered mental state
    Loss of balance
    Impaired reason"


Aber persönliche Erfahrung ist natürlich noch einmal etwas Anderes:

Wir waren einige Male auf dem Mauna Kea:

Mich hat es einmal dabei erwischt:

- plötzliche richtig miese Kopfschmerzen - Headaches

- gemeine Überlkeit -  Nausea

- unbändige Müdigkeit, ich habe nur noch gegähnt - Drowsiness

Der Vorteil auf Hawaii ist: Man kann - anders als Bergsteiger -  mitten unterwegs einfach ganz schnell ins Auto steigen und sich nach unten bringen lassen, dann lassen die Beschwerden stark und schnell nach.

Gehirnödeme scheinen dann nicht zu befürchten zu sein, wenn man sofort nach unten fährt.

Es gibt Menschen, siehe oben, denen definitiv abgeraten wird.


Als Erwachsener weiß man selber, ob man herz- oder lungenkrank oder schwanger (meist zumindest) ist.


Für andere haben wir die Verantwortung:

Bei Kindern unter 16 wird dringend geraten, nicht raufzufahren. Oder nur bis zum Visitor Center. Gelegentlich wird das auch kontrolliert und Autos mit Kindern an Bord gar nicht hinter dem Visitor Center weitergelassen.
Aber ohne oder mit Kontrolle, mit kleinen Kindern sollte man die Gefahr verantwortungsvoll vermeiden.
Bei Teenagern sind immer noch die Eltern verantwortlich.

Ein Elternteil bleibt mit den Kids am Visitor Center, der andere fährt rauf und dann wird getauscht. Das wäre eine mögliche Alternative.


Aber man kann natürlich auch bei 2000 bis 2500 m schon Altitude Sickness - Höhenkrankheit bekommen.

Das durfte ich in Arizona im November 2017 am eigenen Leib erfahren.

Es kann also auch am Visitor Center die Gefahr geben, dass kleinen Kids schecht wird und das Auto befindet sich oben am Berg....


Man sollte sich also einfach der Gefahr bewusst sein.


Wer das Thema noch genauer studieren möchte:

Interessant, dass anscheinend 30 % der Besucher irgendwie betroffen werden.

Obwohl der Forenschnitt geschätzt nur bei 10% liegt...  ;D

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4244895/

Mit den Stichworten: Mauna Kea, altitude sickness und bei Bedarf kids/youth  findet man bei Google viele Artikel dazu.


Ich will hier definitiv nicht Schwarzmalerei betreiben.
Ich selber bin immer nur gerne informiert.  :) :)
Wir waren ein paar Male auf dem Mauna Kea und lieben den Sonnenuntergang dort. Und die Wanderung zum Lake Wai'au.
Aber gerade als wir uns wirklich gut akklimatisiert haben, besser als sonst, ist es mir passiert.
Dann kann man einfach runterfahren, gut, wenn man einen gesunden Fahrer hat, und die Sache ist in einer Stunde oder so ausgestanden. Es wird jeden Meter nach unten besser.

Im Übrigen:

Bevor ich davon wusste, waren wir auch mit unserem damals 14,5 jährigem Sohn oben. Ja, es wurde ihm übel, nicht sofort. Wir fuhren natürlich sofort hinunter, wir mussten einmal schnell die Scheibe runterkurbeln.... das kann natürlich auch an der schnellen Kurvenfahrt auf dem Weg nach unten auf dem Rücksitz gelegen haben zusätzlich.  ;)

Offline Angie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #1 am: 17. Januar 2018, 17:41:01 »
Hi Karin,

danke für die Eröffnung dieses sehr wichtigen Themas.

Ich habe den Thread angepinnt, damit er nicht so leicht in den Tiefen des Forums verschwindet und in deinem Posting habe ich den Waialeale Lake gegen den Lake Wai'au ausgetauscht. Ersterer befindet sich am Mt. Wai'ale'ale auf Kaua'i, wir haben den Wai'ale'ale Lake schon vom Heli aus gesehen.

Und nun zum eigentlichen Thema:

Erstmals fuhren wir 1995 auf den Mauna Kea, ohne jegliche Probleme. Wir waren damals eine kleine Reisegruppe, 8 Teilnehmer plus der Reiseleiter. Außer mir und zwei weiteren blieben alle bei den Observatorien, während wir zu dritt zum Lake Wai'au gingen.

In den nachfolgenden Jahren fuhren wir immer wieder auf den Mauna Kea, wobei Michi die typischen Anzeichen der Höhenkrankheit ab dem Mauna Kea Visitor Center bekam. Wir pausiereten entsprechend lange, bis es ihm wieder gut ging. Ich hatte keinerlei Probleme, doch das änderte sich vor ein paar Jahren.

Auch noch so lange Pausen im Visitor Center bewahrten mich nicht vor den Anzeichen der Höhenkrankheit, meist ging es mir aber doch so gut (und die Anzeichen verschlimmerten sich nicht, je weiter wir hoch fuhren), sodass wir nie umdrehen mussten.

Seit 3 oder 4 J. - bis dahin waren wir unzählige Male auf dem Mauna Kea - hatte mich oftmals die Höhenkrankheit ganz schön im Griff, sodass wir manchmal beim "parking 2" (wie es heißt, der asphaltierte Parkplatz gegenüber des unteren Trailheads für den Lake Wai'au) umdrehen mussten. Ich hatte enorme Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit und eine Müdigkeit, die ich in dieser Form ansonsten überhaupt nicht kenne.

2017 fuhren wir wieder einmal auf den Mauna Kea. Bei "parking 2" ging es mir richtig mies, Michi wollte umdrehen, doch ich bat ihn, weiter hoch zu fahren. Leichtsinn pur! Aber ich war anscheinend nicht mehr fähig, klar zu denken. Die weitere Fahrt von "parking 2" bis zu den Observatorien schlief ich tief und fest, ich wusste gar nicht, dass wir hoch gefahren sind. Das war heftig! Bei den Observatorien angekommen sagte Michi "wir sind oben", das habe ich anscheinend mitbekommen, denn ich öffnete kurz die Augen. Mehr weiß ich aber nicht, weil ich sofort wieder eingeschlafen bin. Michi fuhr dann zum Visitor Center, wo wir eine lange Pause machten und mir ging es zusehends besser, sodass ich dann keinerlei Symptome mehr hatte und ich auf der weiteren Fahrt nach Kea'au hinter dem Steuer saß. Keine Spur von Müdigkeit - nichts. Gerade so, als wäre gar nichts gewesen.

Nach diesem Erlebnis habe ich Michi "eingetrichtert", wenn wir wieder auf den Mauna Kea fahren und ich schon sehr massive Symptome der Höhenkrankheit habe, soll er unbedingt umdrehen und sich nicht um meine ev. Bitte, weiter hoch zu fahren, kümmern.

Zu Kindern unter 16 Jahren: Verantwortungsvolle Eltern - und ich denke, das sind fast alle hier im Forum - werden auf Grund der Möglichkeit, dass es bei ihrem Kind eventuell zu einem Lungen- oder Gehirnoedem (= Wasseransammlung in der Lunge oder dem Gehirn, ein lebensbedrohlicher Zustand) kommen könnte, die Fahrt mit den Kindern beim Mauna Kea Visitor Center beenden.

Eltern von 14- oder 15-jährigen Kindern sind manchmal versucht zu denken "er/sie ist schon so groß, fast wie ein Erwachsener, das können wir doch riskieren, oder?" In solchen Fällen gebe ich den Rat, entweder den Kinderarzt (falls das Kind dort noch zuständig ist) oder einen entsprechenden anderen Arzt aufzusuchen, um ihn zu fragen, ob ihre Kinder auf fast 4.200 m hoch dürfen, ohne Risiko eines Gehirn- oder Lungenoedems.
Liebe Grüße,
Angie


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YvonneB

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #2 am: 18. Januar 2018, 08:29:06 »
danke fuer die Infos, das ist sicherlich sehr wichtig fuer viele user.

Aus eigener Erfahrung hatte ich bisher noch nie mit Hoehenkrankheit zu tun. Selbst bei extrem schnellen Aufstiegen aus sehr niedrigen Gegenden.
Erfahrungen von Wanderungen in extremer Hoehe haben aber bestaetigt, das ich immer, wenn ich vorher sehr viel getrunken hatte, nie Beschwerden hatte.
Hatte ich zu wenig getrunken, hatte ich hier und da mal leichte Kopfschmerzen die aber schnell verschwandern, nachdem ich mehr trank.

Offline Angie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #3 am: 18. Januar 2018, 13:36:20 »
Selbst bei extrem schnellen Aufstiegen aus sehr niedrigen Gegenden.

Weil du extrem schnell erwähnst: Früher sind wir manchmal auch einfach durchgefahren, ohne beim Mauna Kea Visitor Center zu halten. War kein Problem, aber warum auch immer erwischt mich die Höhenkrankheit immer mehr.

Ich muss es mal mit vermehrtem Trinken versuchen.
Liebe Grüße,
Angie


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Offline Susan

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #4 am: 18. Januar 2018, 13:50:21 »
Sehr wichtige Infos, danke fürs Zusammenstellen!

Zu ergänzen: auch am Haleakala sollte man die Symptome im Auge behalten!

Wir haben dort nämlich erlebt, dass einer Schlangenlinien gefahren ist und sich grad noch so auf den Parkplatz retten konnte. :( Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz... Zum Glück hatten die einen zweiten Fahrer dabei,der dann flugs wieder runter fahren konnte.

Also lieber rechtzeitig umkehren, als zu riskieren, nicht mehr fahrtüchtig zu sein. Und reichlich Pause am Visitorcenter zum Gewöhnen. Wir hatten zum Glück keine Probleme, doch mulmig war mir schon, dass ich eventuell wieder runterfahren müsste.  ::) Reichlich getrunken haben wir auch.

Mein Mann hatte dagegen etwas Schwierigkeiten mit den Ohren; also diese typische Druckausgleichprobleme.  Gehört nicht zur Höhenkrankheit, doch für Empfindliche und/oder Kinder zu bedenken.

Liebe Grüße

Susan

YvonneB

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #5 am: 18. Januar 2018, 17:41:45 »
Selbst bei extrem schnellen Aufstiegen aus sehr niedrigen Gegenden.

Weil du extrem schnell erwähnst: Früher sind wir manchmal auch einfach durchgefahren, ohne beim Mauna Kea Visitor Center zu halten. War kein Problem, aber warum auch immer erwischt mich die Höhenkrankheit immer mehr.

Ich muss es mal mit vermehrtem Trinken versuchen.


Das mit dem Trinken wird Backpackern immer empfohlen. Da ich oft oberhalb der Baumgrenze zeltete, half das dann immer super bei leichten Kopfweh. Mehr hatte ich bisher nie.
Ich stoppte am Visitor Center auch immer nur, um mich im Klo umzuziehen, da ich meist ja bis dato nur Badesachen an hatte. Eine halbe Stunde stoppte ich selten. Bisher nie Probleme.
Mal sehen wie das wird wenn ich im Fruehjahr hochwandere. Da wird es wirklich daran liegen ob man vorher genug trinkt


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Offline Karin

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #6 am: 18. Januar 2018, 18:57:26 »
Ich trinke immer viel.
Daran lag es also bei mir nicht.

Aber am Haleakala kann es selbstverständlich auch passieren.

Man ist auf 0 Meter im Urlaub eingestellt, auch vorher wohnen wir in Deutschland unter 100 Metern.

Mein Körper kann sich also gar nicht akklimatisieren.

Viel trinken ist gut.
Dumm nur, dass es oben am Berg nur blöde Dixie Klos gibt. Ich hasse die, aber muss sie wegen des vielen Trinkend leider immer aufsuchen.
Visitor Center unten reicht nicht.

Wichtig ist:

Wenn es anfängt mit den Symptomen:

Runterfahren.
Sofort.
Es wird nicht besser.

Ich habe für Rolf 10 Minuten wegen des Sonnenuntergangs ausgeharrt. Damit er ihn noch mitbekommt.
Das war schon hart.




Offline Evie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #7 am: 19. Januar 2018, 08:53:54 »
Vielen Dank für die Zusammenstellung.
Wir konnten beim Visitor Center auch nicht weiter. Mich hätte auch nach einer Stunde Akklimatisation die Höhenkrankheit noch im Griff. Also ging es leider wieder runter. Ich hatte so etwas allerdings schon befürchtet, denn ich hab auch schon bei 2000m im Schiurlaub immer leichte Kopfschmerzen. Erstaunlich war nur, dass ich auf dem Haleakala keinerlei Probleme hatte. Vielleicht weil es langsamer raufging...

Offline Angie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #8 am: 19. Januar 2018, 19:41:30 »
Dass du am Haleakala keinerlei Symptome hattest, ist schon ein wenig seltsam, aber gut für dich :)
Liebe Grüße,
Angie


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Offline Joey

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #9 am: 03. Februar 2018, 19:29:32 »
Die Empfindlichkeit gegenüber der Höhe hat übrigens nichts zu tun mit dem allgemeinen Fitnesszustand, d.h. auch jemanden der im Mittelgebirge bzw. niedrigen Alpenlagen regelmäßig unterwegs ist, kann es v.a. bei fehlender Akklimatisierung voll "erwischen". Er/Sie ist nur ggf. schneller wieder unten ;).

Offline Jay

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #10 am: 12. Februar 2018, 20:08:47 »
Kleiner Tipp, für alle Fälle:
https://www.big5sportinggoods.com/store/details/Boost+Oxygen+Boost-Oxygen-22-oz./2310151970001/_/A-5786264

Gibts von diversen Firmen (Oxygen Plus, Boost Oxygen, Oxygen 4 Energy, O-2 Naked Air z.B.) und schadet bestimmt nicht, wenn man das dabei hat für alle Fälle.

Es hilft aber nicht dabei, stundenlang oben zu bleiben, wenn man grundsätzlich Probleme hat.
Bei einsetzendem Unwohlsein kann es aber helfen ein paar Züge zu nehmen, damit man nicht vollkommen dizzy wird.

Offline Angie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #11 am: 12. Februar 2018, 20:57:21 »
Danke für den Tipp, Jürgen. Ich werde versuchen, das auf Big Island zu bekommen, vielleicht habe ich Glück.
Liebe Grüße,
Angie


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Offline SandraS

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #12 am: 18. Februar 2018, 12:21:19 »
Danke für den Tipp, Jürgen. Ich werde versuchen, das auf Big Island zu bekommen, vielleicht habe ich Glück.

Hast Du denn eine Idee, wo man das auf Big Island bekommen könnte? Ich wäre daran nämlich auch interessiert und hatte Boost Oxygen angeschrieben, ob sie mir einen Verkäufer auf Big Island nennen könnten. Leider haben sie wohl keinen Retailer auf Big Island. Und im Flieger mitnehmen fällt ja aufgrund der Bestimmungen definitiv aus.
Viele Grüße
Sandra


Offline Angie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #13 am: 18. Februar 2018, 12:51:17 »
Danke für den Tipp, Jürgen. Ich werde versuchen, das auf Big Island zu bekommen, vielleicht habe ich Glück.

Hast Du denn eine Idee, wo man das auf Big Island bekommen könnte? Ich wäre daran nämlich auch interessiert und hatte Boost Oxygen angeschrieben, ob sie mir einen Verkäufer auf Big Island nennen könnten. Leider haben sie wohl keinen Retailer auf Big Island. Und im Flieger mitnehmen fällt ja aufgrund der Bestimmungen definitiv aus.

Bisher habe ich keine Idee. Da wir bis gestern 7 Tage lang kein Internet hatten, konnte ich auch nicht googlen. Ich bin aber sehr an dem Mittel interessiert, mehr denn je nach dem letzten Jahr.
Liebe Grüße,
Angie


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Offline xdot76

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #14 am: 28. März 2018, 09:45:41 »
Wann sollte man aus Kona zum Berg spätestens starten?

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk


Offline jjjwww

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #15 am: 28. März 2018, 09:50:36 »
Wann sollte man aus Kona zum Berg spätestens starten?

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
Spätestens würde ich so 14:45 losfahren. Die Fahrt zieht sich, Wetter kann schwierig sein so dass man nicht so schnell fahren kann. Und Fotostopps und am Visitor Center pausieren kommen ja noch hinzu.
Besser zwischen 14:00 und 14:30 losfahren.

Offline bender83

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #16 am: 28. März 2018, 09:59:09 »
Ja, das hängt vor allem davon ab, was ihr alles sehen/machen wollt unterwegs. Beim Visitor Center sollte man mind. 30 min akklimatisieren. Bei der ersten Fahrt auf den Mauna Kea werdet ihr sich ein paar Stopps machen, die Aussicht ist sehr schön. Wenn ihr noch zum Lake Waiau laufen wollte, solltet ihr genügend Zeit einplanen. Die Strecke ist kurz, aber auf der Höhe anstrengend. Ich würde auch, wie Jens bereits sagte, um 14:00 los fahren. Wenn ihr auf dem Weg zum Mauna Kea noch Stopps einlegen wollt oder eben die Wanderung zum Lake Waiau machen wollt, lieber noch mehr Zeit einplanen.
Gruss Marco


fischifischi

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #17 am: 28. März 2018, 10:00:12 »

Offline bender83

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #18 am: 28. März 2018, 10:03:56 »
Hatten wir schon mal irgendwo. Wer es braucht, wieso nicht. Nur weiss man das vorher nicht. Wir kamen bisher immer gut ohne klar. Sollte aber das Akklimatisieren nicht ersetzen.
Gruss Marco


Offline JeeRico

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #19 am: 03. April 2018, 12:00:37 »
Danke für die Infos zu der Höhenkrankheit!

Ich werde das im Kopf behalten, wenn wir mal rauffahren.

Wir sind allerdings früher oft Ski gefahren auf den Berggipfeln. Mir war dabei nie schlecht.

Hat das mit der dünnen Luft zu tun?

Offline jjjwww

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #20 am: 03. April 2018, 12:16:15 »
Danke für die Infos zu der Höhenkrankheit!

Ich werde das im Kopf behalten, wenn wir mal rauffahren.

Wir sind allerdings früher oft Ski gefahren auf den Berggipfeln. Mir war dabei nie schlecht.

Hat das mit der dünnen Luft zu tun?
Ich fahr auch regelmässig Ski bis 3400m in
den Alpen das hat aber nichts mit Hawaii
zu tun. Dort merkt man auf 2900m beim
Visitor Center schon so deutlich die dünne Luft
wie einem das in den Alpen nie passiert!!!

Ist nicht zu vergleichen!

Offline JeeRico

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #21 am: 03. April 2018, 12:50:51 »
jjjwww, oh danke für die Info zum Vergleich der Alpen. Dann müssen wir wohl oder übel umdrehen, wenns einen von uns beiden schlecht geht. Hilft viel trinken denn net?

Offline bender83

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #22 am: 03. April 2018, 13:09:06 »
Bedenke auch, dass du auf Hawaii sozusagen von 0 auf 100, bzw. von 0 müM auf über 4200 müM fährst. Das ist keinesfalls vergleichbar. Wir sind im Winter und im Sommer viel in den Bergen, auch mal über 3000 müM. Aber beim Skifahren oder Wandern startet man meist deutlich tiefer und hält sich dann nicht dauerhaft auf grosser Höhe auf, bzw. ist dort grossen Belastungen ausgesetzt. Bitte unterschätzt das nicht. Das Akklimatisieren beim Visitor Center ist wichtig. Aber beim ersten Besuch sind die 30 min. sehr schnell um, wenn man sich ein wenig im Visitor Center umsieht und auch rund herum. Beim Visitor Center hatten wir bisher nie Anzeichen, aber die dünnere Luft merkt man schon. Auf dem Mauna Kea merkt man es dann schon deutlich, gerade bei Anstrengung. Früher als man noch auf den höchsten Punkt wandern durfte, da merkte man die dünne Luft stark. Oder wenn man zum Lake Waiau wandert. Bei uns ging es die beiden Male (eher 2.5 mal ;) ) immer gut und wir hatten ausser der erhöhten Anstrengung keine Probleme. Aber das kann sich auch mal ändern.
Gruss Marco


Offline Karin

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #23 am: 03. April 2018, 16:25:28 »
Du fährst in kurzer Zeit von 0 Metern am Meer auf 4200 m.
Die Differenz ist heftig,  auch wenn man auf ca 3000 Metern am Visitor Center die empfohlene halbe Stunde akklimatisiert.
Wenn Du in den Alpen herumkraxelst, kommst Du ja seh selten von Meereshöhe innerhalb weniger Stunden hoch.
Du befindest Dich bzw. wohnst schon auf so um die 2000 Meter oder so.


Sorry, ich hatte die erfolgte  Erklärung übersehen am Handy.... doppelt hält besser..... kann ich jetzt nur sagen....

Offline JeeRico

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #24 am: 04. April 2018, 09:51:24 »
Nun verstehe ich mehr. Von ganz unten am Meer bis rauf auf den Vulkan.

Das ist auch wieder anders als in den Alpen. Ich selber wohne auf ca. 400 m ü. NN Höhe und arbeite im Tal auf ca. 225 m ü. NN.

Ich erinnere mich, dass mir bei der Ankunft in Papenburg so schlecht war, weil ich so heftige Kopfschmerzen hatte. Wir sind von Stuttgart nach Papenburg gefahren. Aber in den Süden nach Genua war mir nie schlecht. Hmm. Trotzdem werde ich das im Kopf behalten, wenn wir rauf fahren werden.

Wir werden dann langsam hochfahren und mehrere Stopps einlegen zum Fotografieren und Aussicht genießen. Den Visitor Center werden wir auch besuchen und dort eine halbe Stunde umschauen, bevor es dann weiter geht.

Vielen Dank für eure Tipps.

Offline Karin

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #25 am: 04. April 2018, 10:03:52 »
Nachdem ich einige Male ohne Probleme oben war, dachte ich fälschlicherweise, mich trifft es eben nicht.  ;) ;)

Aber gerade an dem Tag, als wir ganz lange dort oben waren, langsam und daran gewöhnt hatten, sogar noch die Kipuka besucht hatten am Abzweig nach oben, auch noch zu den Observatorien fuhren, die Wanderung zum Lake machten, da erwischten mich grausame Kopfschmerzen, Müdigkeit und Übelkeit kurz vor dem Sonnenuntergang. Ich wollte Rolf das Erlebnis nicht verderben und habe einfach so gut es ging bzw. so schlecht es ging im Auto sitzend durchgehalten, aber direkt nach dem Sonnenuntergang mussten wir runterfahren, wo es mir dann schnell besser ging.

Man weiß es nie. Aber wenn man die Anzeichen kennt, kann man unglaublich schnell wieder runter und es geht einem wieder gut.


Offline Markus615

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #26 am: 02. Juli 2019, 07:27:43 »
Hallo Karin,

ich schreibe jetzt besser nicht mit welchen Beschwerden man nicht auf den Mauna Kea fahren sollte, also immer dann wenn Druckveränderungen etwas aus machen. Ich war aber auch schon höher nach oben raus und ich glaube nicht dass man so schnell eine Höhenkrankheit auf dem Mauna Kea bekommt. Lungen oder Hirnödeme brauchen auch Zeit sich zu entwickeln.  ;)

Was allerdings wichtiger ist, das ist die Getriebeuntersetzung. Hat man die nicht, dann hoffentlich Ahnung davon wie Bremsen funktionieren und dass die heiß werden. Der Fullsize SUV mit dem ich oben war, der hat 4x4 aber eben nur 4x4 high. Runter wird der dann sehr schnell auch im ersten Gang. Der 8 Zylinder hat den jedenfalls nicht vernünftig gebremst.  Es ist ja auch richtig steil. Dank dünner Luft werden die Bremsen auch nicht ausreichend gekühlt und sind sehr schnell heiß. Man muss dann halt mehrfach Pause machen damit die Bremsscheiben abkühlen können.

Oben der Anstieg ist so steil, dass der Motor gefühlt keine Leistung mehr bringt. Ich schätze aber dass da noch genügend Reserven da sind. Man kommt mit Autos ja noch höher nur halt nicht auf Hawaii....

Gruss Markus

Ich würde davon abraten ohne 4x4 low zur Verfügung zu haben auf den Mauna Kea zu fahren

Offline Karin

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #27 am: 02. Juli 2019, 08:28:38 »
Hi Markus,
Man kann beim schnellen "Aufstieg" von 0 Höhenmetern am Meer, wo man sich meist auch seit man auf Hawaii ist, viel aufhält und nahe wohnt, auf über 4000 in kürzester Zeit leider die Akute Höhenkrankheit bekommen, auch AMS genannt. Das ist wohl noch nicht die, die Du ansprichst, mit Lungenödem und Hirnödem.
Aber sie ist schon ziemlich übel für den Betroffenen. Im wahrsten Sinne des Wortes.  Extreme Übelkeit, bleierne Müdigkeit, rasende Kopfschmerzen... da macht der Aufenthalt am Mauna Kea plötzlich so gar keine Freude mehr.
Sobald man runterfährt, verschwinden die Symptome ziemlich schnell. An der Saddle Road angekommen und schon vorher hatte ich fast das Gefühl, alles nur geträumt zu haben, so schnell ging es mir wieder gut.

Es kann jeden treffen.
Aber das Gute:
Man kann es ganz schnell wieder abstellen, halt runter fahren.
Nachteil:
Man hat sich so gefreut auf den Sonnenuntergang am Mauna Kea. Und der Partner auch. Und dann so etwas.

Aber im Forum trifft es nur ab und zu einen.
Nicht jeden bei jedem Versuch.
Meist klappt es.


Offline Angie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #28 am: 02. Juli 2019, 08:37:27 »
Hallo Karin,

Man kann beim schnellen "Aufstieg" von 0 Höhenmetern am Meer, wo man sich meist auch seit man auf Hawaii ist, viel aufhält und nahe wohnt, auf über 4000 in kürzester Zeit leider die Akute Höhenkrankheit bekommen, auch AMS genannt. Das ist wohl noch nicht die, die Du ansprichst, mit Lungenödem und Hirnödem.

Lungen- und Hirnoedem können vor allem Kinder unter 16 J. bekommen, je jünger, umso wahrscheinlicher.

Aber sie ist schon ziemlich übel für den Betroffenen. Im wahrsten Sinne des Wortes.  Extreme Übelkeit, bleierne Müdigkeit, rasende Kopfschmerzen... da macht der Aufenthalt am Mauna Kea plötzlich so gar keine Freude mehr.
Sobald man runterfährt, verschwinden die Symptome ziemlich schnell.

Genau so ist es bei mir seit ein paar wenigen Jahren. Früher hatte ich nie Symptome der Höhenkrankheit, wir konnten sogar in einem Rutsch von Hilo zu den Observatorien fahren, ohne dass wir etwas bemerkten.
Bei mir ging es in den letzten 2-3 J. so weit, dass Michi spätestens ab dem Visitor Center fuhr, weil mir dort schon "komisch" wurde. Obwohl er immer sehr langsam ab dem Visitor Center bis zu den Observatorien fuhr, wurde ich auf dieser doch kurzen Fahrt dermaßen müde, dass ich schlief und kaum mitbekam, dass ich dann bei den Observatorien war. Ich konnte dort auch nicht aussteigen und sah mir später die Fotos an, die Michi geschossen hat.

Auf der Rückfahrt zur Saddle Rd. verschwanden meine ganzen Symptome immer mehr, beim Parkplatz des Pu'u Huluhulu war ich völlig beschwerdefrei und fuhr uns nach Kea'au.
Liebe Grüße,
Angie


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Offline Adler70

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #29 am: 16. Juli 2019, 10:15:53 »
Wenn ich das so lese hier dann werde ich echt ein wenig unsicher, ob es eine gute Idee ist, mit unseren Kindern auf den Haleakala zu fahren.  :-\

Wobei der Haleakala ja kaum höher ist als das Visitor Center am Mauna Kea.

Hat denn von den Foristen hier schon mal jemand Probleme mit der Höhe am Haleakala gehabt?

Offline Angie

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #30 am: 18. Juli 2019, 09:41:26 »
Wenn ich das so lese hier dann werde ich echt ein wenig unsicher, ob es eine gute Idee ist, mit unseren Kindern auf den Haleakala zu fahren.  :-\

Am besten ist es, du fragst den zuständigen Kinderarzt.

Hat denn von den Foristen hier schon mal jemand Probleme mit der Höhe am Haleakala gehabt?

Ja, ich dieses Jahr, ich kam nur sehr mühsam (wegen der Höhenkrankheitssymptome) zum White Hill hinauf :(
Liebe Grüße,
Angie


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Offline Markus615

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Re: Mauna Kea und mögliche Höhenkrankheit
« Antwort #31 am: 28. Juli 2019, 12:31:07 »
Hallo Karin,

Man kann beim schnellen "Aufstieg" von 0 Höhenmetern am Meer, wo man sich meist auch seit man auf Hawaii ist, viel aufhält und nahe wohnt, auf über 4000 in kürzester Zeit leider die Akute Höhenkrankheit bekommen, auch AMS genannt. Das ist wohl noch nicht die, die Du ansprichst, mit Lungenödem und Hirnödem.

die kann man nicht nur bekommen, die AMS bekommt man ziemlich sicher, wenn man sich von 0 auf über 4000 Meter wagt und das innerhalb von ca. einer Stunde. Physiologisch gesehen ist das nämlich ziemlicher Wahnsinn was man da macht. Aber man muss sich dann schon ca. 6 bis 12 Stunden in der Höhe aufhalten bis man die ersten Sympthome bekommt.   ;)

Außerdem kommt man in der Regel nicht von 0 Metern sondern hat sich vorher schon auf ca. 2400 Metern aklimatisiert und ist zwischenzeitlich mal auf 0 Metern gewesen. So ziemlich jeder wird ja mit dem Flugzeug nach Hawaii reisen und nur sehr wenige werden mit dem Boot anreisen...  8)

Hattest Du genügend Wasser getrunken? Häufig ist das nämlich ein Problem, wenn man zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen hat und sich hoch hinaus wagt, dann bekommt man die von Dir geschilderten Sympthome auch ohne dass es gleich eine AMS ist.

Gruß Markus

PS: Ich war schon deutlich höher und über eine Woche ständig auf der Höhe des Mauna Keas ohne irgendwelche Beschwerden. Recht zügig bis 3600 Meter und ab dann langsamer...