Autor Thema: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu  (Gelesen 15146 mal)

Fleißiger Mitleser

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Hallo zusammen,

wir haben im Januar/Februar unsere Elternzeit zu einem längeren Hawaiitrip  mit unseren Kindern (4+1) genutzt, zeitweise mit Unterstützung der Großeltern. Ich habe als fleißiger Mitleser aus diesem tollen Forum und von Angies Homepage sehr viele wertvolle Informationen für unsere Reisevorbereitung gewonnen. Daher möchte ich mich mit einigen Hinweisen/Stichpunkten/Erkenntnissen unserer Reise revanchieren, auch wenn mir für einen ausführlichen Reisebericht die Zeit fehlt.

Allgemeines Fazit:

- Hawaii hat uns fantastisch gefallen, absolutes Highlight war für uns Oahu, wo wir 10 Tage verbracht haben.
- Besonders beeindruckt hat uns die Freundlichkeit der Menschen, die (auch) im Vergleich zu vielen anderen Urlaubsländern herausragend war
- Sehr positiv überrascht waren wir, wie unerschlossen (im Sinne von Unterhaltungs- und Gastronomieangebot) und ursprünglich die allermeisten Strände sind, insbesondere auch sehr große und bekannte Strände wie Hanalei Bay, Kailua Beach oder auch Poipu Beach.

Big Island:

Wir haben 14 Tage oberhalb von Kona in der Nähe von Holualoa gewohnt -> http://www.vrbo.com/370929 - würden wir jederzeit wieder machen, traumhafter Ausblick, angenehme Temperaturen, einmalig schöne Unterkunft und für uns strategisch sehr günstig gelegen

Highlights:

-   Wanderung zum Picknick ins Pololu Valley inkl. An-/Abreise über Kohala Mountain Road
-   Puu Huluhulu (Saddle Road) am frühen Morgen
-   Schnorcheln am Kahaluu Beach (wegen der einfachen Zugänglichkeit und der fantastischen Sichtverhältnisse für uns das Schnorchelhighlight in Hawaii)
-   Punaluu Black Sand Beach

Sonstiges:

-   Der Volcano NP hat uns ein wenig enttäuscht, nicht nur wegen des an diesem Tag mittelmäßigen Wetters, sondern auch weil er uns insgesamt zu „touristiert“ war und landschaftlich uns die Lavafelder z.B. an der Kohala Coast noch besser gefallen haben...ist aber a) Geschmackssache und hätte b) mit fließender Lava vermutlich anders ausgesehen
-   Interessant aber gewöhnungsbedürftig ist  der limitierte Zugang zu diversen Resortstränden. Uns haben Makaiwa Bay und Kikaua Point Beach am Besten gefallen.
-   Verpflegung haben wir diverse Male bei Panda Express  geholt...sehr empfehlenswert.

Kauai:

Wir haben gut eine Woche in Princeville und gut eine Woche in der Nähe von Kalaheo gewohnt, jeweils in einer Ferienwohnung:
Princeville: http://www.mountainoceanviewscondokauai.com/ - Alii Kai 1103 – sehr empfehlenswert, supernette und  unkomplizierte Vermieterin
Kalaheo: http://www.halekua.com/ - empfehlenswert, allerdings ein echtes Regenwalderlebnis, da im Landesinneren; strategisch sehr gute Lage für die Südseite

Highlights:

-   Wanderung Kalepa Ridge mit Führer -  vielleicht die visuell spektakulärste Wanderung, die wir je gemacht haben (und unfassbares Glück mit dem Wetter...der einzige von 7 Tagen im Süden von Kauai, an dem vormittags nahezu wolkenloser Himmel war)
-   Hanalei Bay und Village (den schönsten Blick hat man übrigens entweder aus folgendem Vacation Rental http://hanaleibluff.com/ (was wir in der näheren Auswahl hatten) bzw. 100m rechts davon am (öffentlich zugänglichen) Ende der Old Plantation Road -> noch einmal eine deutlich spektakulärere Sicht als vom offiziellen Lookout an der Straße nach Hanalei
-   Wellen/Surfer schauen am Haena Beach, Spaziergang zum Tunnels Beach (Schnorcheln wg. starker Wellen leider ausgefallen)
-   Mahaulepu Beach (die Straße war allerdings in überraschend schlechtem Zustand)

Sonstiges:

-   Das North Shore fanden wir deutlich schöner als den Süden, auch wenn Princeville sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Der künstliche Charakter von Princeville ist aber irgendwie auch eine Sehenswürdigkeit in sich, umso gemütlicher/authentischer dagegen Hanalei. Kapaa fanden wir (bis auf das Stauproblem) überraschend attraktiv (Essenstipp: Mermaids Cafe). Bei einem kürzeren Stopp auf Kauai würden wir vermutlich in Wailua, Kapaa, Lihue oder im Hinterland von Kapaa wohnen wollen, um beide Enden der Insel in vertretbarer Zeit erreichen zu können
-   Das Wetter war wie im Winter wohl üblich sehr wechselhaft, dass war ein echter Nachteil im Vergleich zu Big Island und Oahu 

Oahu:

Wir haben 10 Tage in Waikiki in einem privaten Appartment  im 29. Stock des Island Colony-Komplexes http://www.flipkey.com/honolulu-condo-rentals/p684505/ – traumhafte Aussicht, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, superfreundlicher und professioneller Vermieter. Auch wenn wir fast jeden Tag aufgrund der landschaftlichen Reize zur Windward Side gefahren sind, würden wir jederzeit wieder in Waikiki wohnen wollen. Tagsüber die Landschaft geniessen und abends gefühlt in „Manhattan mit Blick auf Berge und Meer“ zu wohnen, war für uns eine perfekte Kombination.

Highlights:

-   Wanderung Olomona (first peak; ca. 3-4 h); zugegebenermaßen eine Stelle, an der eine gewisse Überwindung nötig ist, weil man einmal sein volles Gewicht in ein Seil legen muss. Mit moderater Höhenangst aber machbar und der Rundblick von oben auf die Koolau-Kette und die Kailua etc. ist unvergesslich
-   Kailua Beach und Lanikai Beach sind beide traumhaft, Pillbox Trail fiel leider wegen zu starken Regens aus, war mit Kindern an dem Tag nicht machbar
-   Kaneohe Bay Tour: http://www.captainbobpicnicsail.com/about.html - Relativ junges Publikum, aber erstaunlich entspannt (= wenig Animation); die Kaneohe Sandbar ist optisch eines der Top-Highlights von Oahu, unglaublich, dass diese Attraktion von den Reiseführern zT überhaupt nicht erwähnt wird. Das Barbecue war lecker, die Crew sehr freundlich und der Schnorchelstop inkl. Schildkröten schauen okay, man sollte nur keine zu hohen Erwartungen an die Wasserqualität haben
-   Hanauma Bay und Koko Head Trail: Die Hanauma Bay ist zwar sehr gut besucht, aber die Schorchelbedingungen sind trotzdem überraschend großartig gewesen, zudem ist der Strand landschaftlich unglaublich schön. Gleiches gilt für die (bei Sonne allerdings sehr heiße) Wanderung auf den Koko Head
-   Wanderung Moanalua Valley – Tripler Ridge – Puu Keahi a Kahoe – Moanalua Middle Ridge mit Führer (ca. 8-10 h); geplant war ursprünglich Abstieg über die Haiku Stairs, hierauf habe ich aber aus logistischen und rechtlichen Gründen letztlich verzichtet; aus Zeit- und Wettergründen sind wir vom Puu Keahi a Kahoe auch nicht mehr zur Plattform der Haiku Stairs rübergegangen; die Route folgte im wesentlichen folgender Beschreibung, http://www.explorationhawaii.com/2014/01/05/moanalua-middle-to-tripler-ridge-looping-the-haiku-stairs/ allerdings gegen den Uhrzeigersinn und mit Zugang zur Tripler Ridge über den sogenannten Powerline Trail. Die Passage auf dem Koolau Summit von der Tripler Ridge zur Moanalua Middle Ridge war unfassbar spektakulär. Technisch war die gesamte Strecke nicht schwierig, allerdings sollte man Höhenangst nur in begrenztem Maße haben, es geht schon sehr steil rauf und runter neben dem zT nur 50 cm breiten Pfad.
-   Zur Inspiration für Wanderungen auf Oahu allgemein: www.unrealhawaii.com – wenn wir die Kinder nicht dabei gehabt hätten, hätten wir uns bei entsprechendem Wetter noch öfter an Wanderungen auf die Koolau Summit Ridge versucht, etwas Vergleichbares gibt es mit entsprechend einfacher Zugänglichkeit wohl kein zweites Mal auf der Welt -> idealerweise ist man natürlich mit einem lokalen Führer unterwegs, jede Woche finden auch Wanderungen des HTMC statt, an denen regelmäßig auch Touristen teilnehmen können - http://htmclub.org/htmc/hike-schedule/

 

Sonstiges:

Diamond Head haben wir uns gespart, ebenso Pearl Harbour und Downtown; der Tantalus Drive war okay, aber unserer Meinung nach lange nicht so spektakulär wie H3, Pali Highway, Likelike Highway und der Highway von Waikiki über Makapuu Point nach Kailua. Als Geheimtipp für eine Kurzwanderung wurde uns der Puu Maelieli empfohlen(http://www.explorationhawaii.com/2012/02/09/puu-maelieli-an-easy-hike-in-kahaluu-with-a-panoramic-view-of-the-windward-coast-of-oahu/). Gerne hätten wir uns auch noch den Ho'omaluhia Botanical Garden angeschaut, hier spielte das Wetter leider nicht mit. An der North Shore gefiel uns Sunset Beach deutlich besser als Pipeline und Waimea Bay, war aber wohl Zufall, weil am Sunset Beach gerade ein Stand-Up-Paddle-Surf-Wettbewerb stattfand.

Logistisches:
Wir sind jeweils über L.A. geflogen, auf dem Hinflug mit einer Übernachtung am Flughafen, auf dem Rückflug mit 5 Tagen Aufenthalt. Sehr empfehlenswertes und perfekt gelegenes Apartment: http://www.homeaway.com/vacation-rental/p3022650 
L.A fanden wir (auch dank tollen Wetters) überraschend großartig, insbesondere Wanderung auf den Mt. Hollywood sowie Venice Beach.
 
Mietwagen hatten wir allesamt über Alamo, lief reibungslos, allerdings sehr ärgerlich, dass uns aus Haftungsgründen nicht beim Einbau der Kindersitze geholfen wurde. Es war schon sehr bitter, sich nach der langen Anreise in der Hitze von Kona eine Stunde lang mit der Handhabung vom System her nicht bekannter US-Kindersitze abzumühen. Zudem etwas nervig, dass einem bei Alamo jedesmal relativ hartnäckig diverse Extras aufgeschwatzt werden sollten.

Rückfragen immer gerne, auch per PN, kann aber etwas dauern. Wer ein paar Fotos sehen möchte ->  https://www.flickr.com/photos/s_wh/sets/72157643835370885/

BG von einem fleißigen Mitleser

Offline Angie

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #1 am: 14. April 2014, 13:23:00 »
Hallo fleißiger Mitleser :)


Ein Reisebericht! Wie schön! :)

Ich werde ihn mir etwas später in aller Ruhe zu Gemüte führen und mir eine Tasse Kaffee :coffee dazu gönnen.

Bis später, ich melde mich nochmal, wenn ich deinen Reisebericht gelesen habe :winkewinke
Liebe Grüße,
Angie


Hawai'i 1995/96,96/97,97/98,2000,01,04,05/06,07,09,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20=storniert, 22=storniert, 22 Lanzarote, 23 Lanzarote, Hawai'i 24 storniert, 12/23 Lanzarote, 1/24 Lanzarote, 1/2 24 Lanzarote, 2/24 Lanzarote, 2/3 24 Lanzarote. 3/24 Lanzarote


Offline Sartorius

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #2 am: 14. April 2014, 14:42:26 »
Endlich mal jemand der Oahu auch am besten gefällt  :D Schön geschrieben. Warst du am Ende/Anfang vom Tantalusdrive am Lookout? Meiner Meinung nach die Beste Aussicht auf Honolulu.

Wie hat es denn mit den Kindern geklappt. Der Flug, den ganzen Tag im Auto oder auf Wanderungen..........

Wir bekommen auch ein Kind, habe mir daher Hawaii für die nächsten 5 Jahre eigentlich abgeschrieben.

Gruß,
Bernd

Offline Karin

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #3 am: 14. April 2014, 16:19:28 »
Hi Mitleser,
ich freue mich, welch schönen Urlaub Ihr mit Kleinstnachwuchs erleben konnte.  :) :)
Es könnte nur ein Problem geben, später mal:
Mein Neffe, der mit seinen Eltern und Großeltern (meine Schwester/Schwager und meine Eltern) mit einem Jahr auf Hawaii war, ärgerte sich später, dass seine Schwester (zum Reisezeitpunkt 3) noch ein paar Erinnerungen an Hawaii hatte, er aber nicht.  ;D ;D

Glücklicherweise konnte die mittlerweile auf 5 Personen angewachsene Familie den Urlaub im letzten Sommer auf Big Island verbringen, jetzt erinnern sich alle.  ;)

Danke für den Tipp mit der Plantation Road in Princeville, die werden wir bestimmt noch hineinfahren, wenn es uns dort wieder hinverschlägt...

Uns gefällt der Norden von Kauai auch unglaublich gut, die grünen Klippen, das "künstliche" Princeville....  :)

Schön, dass Du Deine Unterkünfte verlinkt hast, das finde ich immer sehr interessant als "alter" Vacation Rental Bucher.

Hattet Ihr auf der Kaffeeplantage auf Big Island Lautstärkeprobleme mit der "Hühnersuppe"? Bzw dem dazugehörigen Hahn? Ich bin da mittlerweile bei "Plantation Land" etwas vorgeschädigt und bevorzuge "so wenig Hahn wie möglich" Unterkünfte.  :huhn1

Oder gab es bei anderen Unterkünften von Euch "Kikeriki" in Unmaßen?

Tschüß und vielen Dank für Euren Kurzreisebericht.

Tschüß
Karin, deren Kids mit 14 Monaten das erste Mal in die USA flogen und jetzt mit 18 und 21 Jahren selber urlauben. ;D

Offline Angie

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #4 am: 14. April 2014, 18:32:37 »
Hallo fleißiger Mitleser,

hier bin ich wieder :)

Ich freue mich sehr, dass dir sowohl das Forum als auch meine Website bei der Reiseplanung geholfen hat, so soll es sein.

- Hawaii hat uns fantastisch gefallen, absolutes Highlight war für uns Oahu, wo wir 10 Tage verbracht haben.

So viele Tage für O'ahu zu haben, ist natürlich etwas Tolles, da bekommt man auch den richtigen - nämlich tollen - Eindruck von der Insel. Aus meiner langjährigen Erfahrung mit anderen Planenden weiß ich, dass fast all jene, die nur 2 oder 3 Tage für O'ahu Zeit hatten, diese Insel letztendlich am wenigsten toll fanden. Für O'ahu braucht man Zeit und die hattet ihr glücklicherweise.

-   Der Volcano NP hat uns ein wenig enttäuscht, nicht nur wegen des an diesem Tag mittelmäßigen Wetters, sondern auch weil er uns insgesamt zu „touristiert“ war und landschaftlich uns die Lavafelder z.B. an der Kohala Coast noch besser gefallen haben...ist aber a) Geschmackssache und hätte b) mit fließender Lava vermutlich anders ausgesehen

Ich war schon ungezählte Male bei schlechtem Wetter im Volcanoes NP und kann bestätigen, dass er in solchen Fällen wirklich nichts Besonderes ist. Wenn jedoch das Wetter schön sonnig ist, wirkt alles ganz anders und ich vermute, unter diesen Umständen hätte er euch doch gefallen.
Tja, leider fließt die Lava schon seit September 2013 nur mehr in unerreichbarer Entfernung und noch dazu auf gesperrtem Gebiet, aber mit eurem Kleinkind wäre das ohnehin nichts gewesen.

-   Wanderung Kalepa Ridge mit Führer -  vielleicht die visuell spektakulärste Wanderung, die wir je gemacht haben (und unfassbares Glück mit dem Wetter...der einzige von 7 Tagen im Süden von Kauai, an dem vormittags nahezu wolkenloser Himmel war)

Ihr seid vermutlich auf der Kalepa Ridge Rd. gelaufen oder wo seid ihr genau gewesen? Das würde mich brennend interessieren, da wir in knapp 2 Monaten wieder auf Kaua'i sind und wie immer viel wandern wollen. Die Kalepa Ridge Rd. kennen wir schon.
Doch halt, wenn ich darüber nachdenke, ihr seid wahrscheinlich nicht die Kalepa Ridge Rd. gelaufen, denn dafür hättet ihr ja keinen Führer gebraucht :think

-   Mahaulepu Beach (die Straße war allerdings in überraschend schlechtem Zustand)

Die Straße ("Piste" wäre vermutlich angebrachter) kenne ich nur in einem schlechten Zustand ;)

Wir haben 10 Tage in Waikiki in einem privaten Appartment  im 29. Stock des Island Colony-Komplexes http://www.flipkey.com/honolulu-condo-rentals/p684505/ – traumhafte Aussicht, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, superfreundlicher und professioneller Vermieter. Auch wenn wir fast jeden Tag aufgrund der landschaftlichen Reize zur Windward Side gefahren sind, würden wir jederzeit wieder in Waikiki wohnen wollen. Tagsüber die Landschaft geniessen und abends gefühlt in „Manhattan mit Blick auf Berge und Meer“ zu wohnen, war für uns eine perfekte Kombination.

Ich - die überhaupt kein Stadtmensch ist - bestätige ausnahmsweise, dass ich auf O'ahu auch nirgendwo anders als in Waikiki wohnen möchte.

-   Hanauma Bay und Koko Head Trail: Die Hanauma Bay ist zwar sehr gut besucht, aber die Schorchelbedingungen sind trotzdem überraschend großartig gewesen, zudem ist der Strand landschaftlich unglaublich schön. Gleiches gilt für die (bei Sonne allerdings sehr heiße) Wanderung auf den Koko Head

Da du den Koko Head Trail ansprichst: Wir sind ihn 2000 oder 2001 gelaufen und waren mutterseelenalleine unterwegs, bis uns ein Einheimischer einholte und uns Wasser brachte (wir hatten aber genug mit). Er sah uns damals starten, dachte, wir würden vielleicht Wasser brauchen, fuhr zu seinem Haus, um Wasser zu holen und kam dann. Er machte sich große Sorgen, weil wir in diesem Gebiet ganz allein unterwegs waren und wenn etwas passiert wäre, uns niemand so schnell gefunden hätte.
Wenn man damals mit heutzutage vergleicht - ein Riesenunterschied. Am Koko Head Trail wimmelt es fast immer nur so von Menschen. Wie war das denn bei euch? An welchem Wochentag seid ihr dort gelaufen? Wir möchten den Trail nämlich dieses Jahr wieder in Angriff nehmen.

-   Wanderung Moanalua Valley – Tripler Ridge – Puu Keahi a Kahoe – Moanalua Middle Ridge mit Führer (ca. 8-10 h); geplant war ursprünglich Abstieg über die Haiku Stairs, hierauf habe ich aber aus logistischen und rechtlichen Gründen letztlich verzichtet; aus Zeit- und Wettergründen sind wir vom Puu Keahi a Kahoe auch nicht mehr zur Plattform der Haiku Stairs rübergegangen; die Route folgte im wesentlichen folgender Beschreibung, http://www.explorationhawaii.com/2014/01/05/moanalua-middle-to-tripler-ridge-looping-the-haiku-stairs/ allerdings gegen den Uhrzeigersinn und mit Zugang zur Tripler Ridge über den sogenannten Powerline Trail. Die Passage auf dem Koolau Summit von der Tripler Ridge zur Moanalua Middle Ridge war unfassbar spektakulär. Technisch war die gesamte Strecke nicht schwierig, allerdings sollte man Höhenangst nur in begrenztem Maße haben, es geht schon sehr steil rauf und runter neben dem zT nur 50 cm breiten Pfad.

Oh!! Das liest sich ja interessant, tausend Dank! Ich hoffe, dass ich das noch irgendwie in unseren diesjährigen Plan unterbringe, notfalls muss ich etwas Anderes streichen.

-   Zur Inspiration für Wanderungen auf Oahu allgemein: www.unrealhawaii.com – wenn wir die Kinder nicht dabei gehabt hätten, hätten wir uns bei entsprechendem Wetter noch öfter an Wanderungen auf die Koolau Summit Ridge versucht, etwas Vergleichbares gibt es mit entsprechend einfacher Zugänglichkeit wohl kein zweites Mal auf der Welt -> idealerweise ist man natürlich mit einem lokalen Führer unterwegs, jede Woche finden auch Wanderungen des HTMC statt, an denen regelmäßig auch Touristen teilnehmen können - http://htmclub.org/htmc/hike-schedule/

Richtig, die Ko'olau Mountains sind DAS Wandergebiet auf O'ahu - neben den Wai'anae Mountains. Das Dumme ist nur, dass geplante Wanderungen in den Ko'olau Mountains sehr oft der Regen zunichte macht, da die Trails dann teilweise gefährlich werden.

Zudem etwas nervig, dass einem bei Alamo jedesmal relativ hartnäckig diverse Extras aufgeschwatzt werden sollten.

Davon habe ich schon des öfteren gelesen, aber hauptsächlich vom Mainland, nicht von Hawai'i. Uns ist es auf Hawai'i bei all den vielen Aufenthalten noch nie passiert. Klar, gefragt werden wir immer, ob wir die Roadside Assistence haben möchten, aber unser "no thanks" hat bisher immer ausgereicht, es wurde nie nachgebohrt oder etwas in dieser Art.

Rückfragen immer gerne, auch per PN, kann aber etwas dauern.

Fragen per PN kann dir leider niemand schicken, da die PN-Funktion Gästen nicht zur Verfügung steht.
Aber es kann ja jeder hier im Thread Fragen stellen, die du dann sicher beantworten wirst.


Danke schön für den kleinen Reisebericht, der eine richtige Überraschung war und ist, weil wir nichts von deiner/eurer Existenz wussten und schon gar nicht, dass du hier und auf meiner Website mitliest. Das sind die kleinen Freuden des Alltags :)
Liebe Grüße,
Angie


Hawai'i 1995/96,96/97,97/98,2000,01,04,05/06,07,09,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20=storniert, 22=storniert, 22 Lanzarote, 23 Lanzarote, Hawai'i 24 storniert, 12/23 Lanzarote, 1/24 Lanzarote, 1/2 24 Lanzarote, 2/24 Lanzarote, 2/3 24 Lanzarote. 3/24 Lanzarote


Fleißiger Mitleser

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #5 am: 14. April 2014, 20:46:56 »
Hallo zusammen,

vielen Dank für das Feedback. Zu den einzelnen Fragen:

@Sartorius:
Ja, wir waren am Puu Ualaka Lookout, wenn der gemeint ist. Ist natürlich auch sehr schön, hat uns nur nicht so begeistert wie zB die H3 oder der Likelike Highway, vielleicht weil es das typische Touri-Aussichtspunkt-Erlebnis war.

Mit den Kindern lief es reibungslos, aber das hängt natürlich (auch) von den Kindern ab. Unsere sind beide extrem pflegeleicht in Bezug auf Reisen und waren zudem glücklicherweise die ganze Zeit nicht krank (bis auf etwas Fieber bei dem Kleinen auf dem Hinflug). Längere Autofahrten sind selbst auf kurvigen Strassen mit ihnen möglich, das ist natürlich keine Selbstverständlichkeit. Ansonsten müsste man sich hinsichtlich der Ausflüge wohl etwas einschränken, aber es gibt ja auch genug schöne Strände in Hawaii...

Wenn man für die Flüge mit dem Schlimmsten rechnet, wird man im Zweifel positiv überrascht, zumal die Flüge aufgrund der ständigen Beschäftigung mit den Kindern viel schneller vergehen, als wenn man allein reist. Sehr hilfreich war auf dem Hinflug jedenfalls auch die Übernachtung am Airport in L.A.. Mit etwas Recherche war es mir gelungen ein durchgehendes Ticket mit ca. 18 h Aufenthalt zu buchen.

Einen 3-Wochen-Urlaub mit Kindern könnten wir grundsätzlich auch empfehlen. Idealerweise bräuchte man zu Hause aber dann noch eine Woche zum Jetlag-Verarbeiten... mit zwei zu unterschiedlichen Zeiten aufwachenden Kindern waren das dann schon einige unruhige Nächte, bis alles wieder eingespielt war. Da ich noch eine weitere Woche Elternzeit hatte, war das in unserem Fall nicht so dramatisch.

Zudem hatten wir den überwiegenden Teil der Zeit Großeltern dabei, dass macht die Sache natürlich unvergleichlich entspannter. Eine Reise mit zwei kleinen Kindern ohne solche Hilfe ist natürlich trotzdem toll, aber immer auch anstrengend, dass sollte man auf jeden Fall vorher zuhause (=in Europa) einmal eine Woche oder zwei testen, um realistische Erwartungen zu haben.

Hawaii ist s aber (die Entfernung mal außen vor) unseres Erachten besonders gut für Kinder geeignet, weil keine Tropenkrankheiten, optimale medizinische Versorgung inkl. englischer Sprache,  volles Babysortiment in Supermärkten, hohe Restaurant- und Imbissbudendichte, im Zweifel eher großzügige Automodelle, zumindest im Winter auch optimales Klima im Sinne von nicht zu großer Hitze....Du siehst, wir waren begeistert, aber es bleibt natürlich immer eine sehr individuelle Abwägung...

@Karin:
Mit den Erinnerungen wird es für den Kleinen bestimmt schwierig, aber wir können in ein paar Jahren ja nochmal hinfahren:-)...zudem kann sich seine Schwester dafür nicht an Australien erinnern, da waren wir in Ihrer Elternzeit....

Den Kikeriki-Faktor habe ich auf der Coffee Farm nicht als negativ in Erinnerung, aber wir sind da zugegebenermaßen auch sehr schmerzfrei (wir finden das tatsächlich schön, wenn morgens die Hähne krähen, hat man in der Stadt ja nie). Vor Ort hatten wir nach den Reviews der Unterkunft mit einer gewissen Kikeriki-Aktivität gerechnet, aber es waren fast ausnahmslos nur Truthähne auf dem Gelände unterwegs, und die haben sich nicht besonders lautstark bemerkbar gemacht.

Wenn man nur eine der beiden im Haus befindlichen Einheiten mietet, dann könnten höchstens die Mitbewohner von Nachteil sein, da ist man ja dem Schicksal ausgeliefert. Für uns war es kein Risiko, da den größten Teil der Zeit die Großeltern die Mitbewohner waren.  Insgesamt war das Objekt vom Preis-Leistungs-Verhältnis überragend, aber es finden sich oberhalb von Kona in der Kaffeeanbauregion überhaupt sehr viele interessante Objekt auf airbnb, vrbo, flipkey und homeaway. Dort wohnen hat jedenfalls den großen Vorteil, dass die Temperaturen deutlich angenehmer sind als in Kona und die Landschaft nicht so kahl ist, sondern herrlich tropisch und doch nur 15 min vom Meer entfernt.

@Angie:
Ja, bei strahlender Sonne und vor allem mit besserem (Morgen-)Licht hätte das im VNP vermutlich anders ausgesehen. Wir hatten uns aufgrund der Kinder dafür entschieden, keine Übernachtung auf der Ostseite einzuschieben und einen langen Tagestrip (ohne Kinder) über die Saddle Road und Hilo und zurück über die Südroute gemacht. Hätten wir direkt den Volcanoes NP angefahren, hätten wir dort tolles Licht gehabt, aber so haben wir den Puu Huluhulu in einmaliger Beleuchtung erlebt. In unserer Konstellation waren nunmal einige Kompromisse notwendig. So waren wir auch nicht auf dem Mauna Kea und die Wasserfälle nördlich von Hilo haben wir uns auch gespart. Vielleicht kommen wir ja irgendwann nochmal wieder....

Kalepa Ridge meint den (inoffiziellen) Trail, der am Kalalau Lookout abgeht, vgl. http://alavigne.net/Outdoors/TripReports/2012/Hawaii/index.jsp?&p=kalepa_ridge. Theoretisch kann man den sogar ohne Führer laufen, weil er trotz der spektakulär abfallenden Klippen technisch einfach ist. Empfehlen würde ich aus Sicherheitsgründen trotzdem jedenfalls beim ersten Mal einen Führer, sicher ist sicher, wir waren mit kauaihikingadventures.com unterwegs, die auch den Guide für Oahu vermittelt haben. Nicht billig, aber sehr professionell. Heliflug und Bootsausflüge fielen dafür für uns aus.
 
Der Koko Head Trail war nicht sonderlich überlaufen, weil schlechtes Wetter war (war glaub ich ein Freitag)...trotz Regens konnten wir aber dann oben doch überraschend Maui etc. am Horizont sehen, weil die mittlere Wolkenschicht irgendwie fehlte. Aufgrund der Holzleisten jedenfalls eine schöne Wanderung auch an einem regnerischen Tag. Bei schönem Wetter ist es definitv sehr voll. Ganz anders der Olomana Trail. Perfektes Wetter und weniger als 10 Leute getroffen, allerdings unter der Woche.

Hätten wir noch ein, zwei Tage mehr schönes Wetter gehabt, hätten wir uns gern auch noch am Mount Olympus über die Waahila Ridge versucht, aber auch hier gilt...vielleicht beim nächsten Mal

Bzgl. Tripler Ridge/Moanalua Middle Ridge: Ein lokaler Begleiter/Führer ist hier schon sehr empfehlenswert, jedenfalls aber detaillierte Vorbereitung und ein sehr früher Start. Man möchte ja nicht auf der Ridge übernachten....und allzu regnerisch sollten die Vortage auch nicht gewesen sein, sonst wird es eine Schlammschlacht...

Schönen Abend!


Offline Angie

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #6 am: 14. April 2014, 21:17:31 »
Hallöchen fleißiger Mitleser,

@Angie:
Ja, bei strahlender Sonne und vor allem mit besserem (Morgen-)Licht hätte das im VNP vermutlich anders ausgesehen. Wir hatten uns aufgrund der Kinder dafür entschieden, keine Übernachtung auf der Ostseite einzuschieben und einen langen Tagestrip (ohne Kinder) über die Saddle Road und Hilo und zurück über die Südroute gemacht. Hätten wir direkt den Volcanoes NP angefahren, hätten wir dort tolles Licht gehabt, aber so haben wir den Puu Huluhulu in einmaliger Beleuchtung erlebt. In unserer Konstellation waren nunmal einige Kompromisse notwendig. So waren wir auch nicht auf dem Mauna Kea und die Wasserfälle nördlich von Hilo haben wir uns auch gespart. Vielleicht kommen wir ja irgendwann nochmal wieder....

Du schreibst - mit Recht - so begeistert von Hawai'i, dass ich beinahe denke, dass irgendwann ein zweiter Urlaub folgt.

Kalepa Ridge meint den (inoffiziellen) Trail, der am Kalalau Lookout abgeht

:platsch Ich habe den Kalepa Ridge Trail mit dem Kahelu Ridge Trail verwechselt. Letzteren sind wir gelaufen, den Kalepa Ridge Trail noch nicht. Wir haben uns den Beginn vor wenigen Jahren angeguckt und wenn ich mich richtig erinnere, muss man über das Geländer beim Lookout steigen, ehe es weitergeht. Wir sahen dort einen schmalen Fußpfad.

vgl. http://alavigne.net/Outdoors/TripReports/2012/Hawaii/index.jsp?&p=kalepa_ridge.

Danke, dort lese ich, dass man zum linken Ende des Geländers gehen muss. Entweder ist das relativ neu oder es gab immer schon 2 Möglichkeiten. Wie viele Stunden seid ihr denn unterwegs gewesen?

Theoretisch kann man den sogar ohne Führer laufen, weil er trotz der spektakulär abfallenden Klippen technisch einfach ist. Empfehlen würde ich aus Sicherheitsgründen trotzdem jedenfalls beim ersten Mal einen Führer, sicher ist sicher, wir waren mit kauaihikingadventures.com unterwegs, die auch den Guide für Oahu vermittelt haben. Nicht billig, aber sehr professionell.

Außer auf Lava Hikes sind wir bei Wanderungen nie mit einem Führer unterwegs, wir schlagen uns immer selbst durch und auch nicht markierte Trails (die wir ebenfalls laufen, Dank unserer Volunteertätigkeit dürfen wir im Waimea Canyon und Koke'e SP auch Trails laufen, die nicht mehr gewartet werden) reizen uns sehr.

Der Koko Head Trail war nicht sonderlich überlaufen, weil schlechtes Wetter war (war glaub ich ein Freitag)...trotz Regens konnten wir aber dann oben doch überraschend Maui etc. am Horizont sehen, weil die mittlere Wolkenschicht irgendwie fehlte. Aufgrund der Holzleisten jedenfalls eine schöne Wanderung auch an einem regnerischen Tag. Bei schönem Wetter ist es definitv sehr voll.

Wo wurden denn mittlerweile Holzleisten angebracht? Wurden die fehlenden Schwellen eingefügt (das war damals echt gefährlich) oder wurden am Rand Holzleisten angebracht?

Ganz anders der Olomana Trail. Perfektes Wetter und weniger als 10 Leute getroffen, allerdings unter der Woche.

Weniger als 10 Leute, das ist toll, so einsam (oder noch einsamer) lieben wir es.

Hätten wir noch ein, zwei Tage mehr schönes Wetter gehabt, hätten wir uns gern auch noch am Mount Olympus über die Waahila Ridge versucht

Er steht dieses Jahr bei uns am Plan, wie schon ein Mal. Es ist nur eine Frage des Wetters.

und ein sehr früher Start. Man möchte ja nicht auf der Ridge übernachten

Frühe Starts sind für uns überhaupt kein Problem. Wenn wir z. B. den Mauna Loa Observatory Trail laufen, stehen wir um 02:30 nachts auf, steigen um spätestens 04:00 ins Auto, um womöglich vor 06:00 am Trailhead zu sein.

Danke jedenfalls für deine sehr detaillierten Antworten, die sehr hilfreich sind.


Schönen Abend auch für dich!
Liebe Grüße,
Angie


Hawai'i 1995/96,96/97,97/98,2000,01,04,05/06,07,09,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20=storniert, 22=storniert, 22 Lanzarote, 23 Lanzarote, Hawai'i 24 storniert, 12/23 Lanzarote, 1/24 Lanzarote, 1/2 24 Lanzarote, 2/24 Lanzarote, 2/3 24 Lanzarote. 3/24 Lanzarote


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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #7 am: 14. April 2014, 21:45:26 »
Hallo fleißiger Mitleser,

eben habe ich dieses YouTube Video vom Kalepa Ridge Trail geguckt. Das sieht wirklich gewaltig toll aus.

Deine Fotos bei flickr vom Kelapa Ridge Trail habe ich auch geguckt (andere natürlich auch, sie sind allesamt toll, die UW-Fotos sind der Hammer!), der Trail muss definitiv auf den diesjährigen Plan, muss nur noch das Wetter mitspielen, was es dort oben nicht allzu häufig macht.
Liebe Grüße,
Angie


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Offline Daniel und Kerstin

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #8 am: 15. April 2014, 08:28:07 »
Hallo fleißiger Mitleser :)

Toller Bericht, danke 8)

Was ich ja echt der Hammer finde:

http://www.halekua.com/

Das war auch unsere Unterkunft auf Kauai Ende März / Anfang April :) Wir hatten das Cottage :) :) :)

Wirklich ein kleines Urwalderlebniss; und Abends bei Dunkelheit nicht auf die herumsitzenden Kröten treten ;)

Offline Karin

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #9 am: 15. April 2014, 10:03:43 »
Hi Mitleser,
danke für Eure Einschätzung zu den Hähnen.
Ein gelegentlicher Hahn ist ja nicht zu umgehen, obwohl ich es nicht direkt brauche...  ;)

Wir hatten da aber mal ein traumatisches Erlebnis, ein Vacation Rental zwischen zwei Kampfhahnfarmen, sodass ich immer in wenig misstrauisch werde, wenn ich Hühner auf den Fotos von einem Vacation Rental sehe.... ;)

Ich freue mich, wie schön und erlebnisreich der Urlaub mit den Kids und gelegentlich mal kurz ohne Kids war.

Tschüß
Karin

Fleißiger Mitleser

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #10 am: 22. April 2014, 17:05:22 »
Hallo Angie,

der Kalepa Ridge Trail dauert - ohne Pausen - nur ca. 2 Stunden (Hin- und Rückweg zusammen). Mit ausgiebigen Fotopausen haben wir 3 Stunden gebraucht. Es empfiehlt sich laut unserem Guide ca 1-1,5 Stunden nach Sonnenaufgang loszulegen (so haben wir es auch gemacht), da dann die größte Chance besteht, dass die dünnen Schleierwolken bzw. der aufsteigende Morgentau über den Klippen gerade verdunsten und sich dickere Wolken im Kalalau Valley noch nicht gebildet haben. Ich denke allerdings, dass der Trail auch großartig ist, wenn man mit dem Wetter nicht ein so unverschämtes Glück wie wir haben sollte...zum Einstieg sind wir durch ein kleines Törchen am Kalalau Lookout gegangen. Das befindet sich am linken Ende des Geländers an der Stelle, wo die Vegetation die Aussicht zu versperren beginnt und der Zaun anfängt. Sieht man ganz gut bei Google Streetview. Zunächst geht es relativ steil durch sehr dichte Vegetation, aber nach ca. 15 min eröffnet sich erstmals der barrierefreie Blick auf das Kalalau Valley. Das Risiko sich zu verlaufen ist nach meiner Erinnerung recht gering, es geht von dort an überwiegend direkt am Steilabbruch lang und alternative Wege gibt es wenige (habe nur an einem Hang eine steile/nicht so steile Variante in Erinnerung, aber habe dank Führer auch nicht allzu akribisch darauf geachtet). Ich würde die Wanderung im Zweifel nicht machen, wenn der Untergrund rutschig/matschig ist. Zwar ist das Terrain deutlich einfacher zu laufen, als der erste Teil des Pihea Trails, aber ohne festen Stand ist das meines Erachtens alles etwas zu nah am Abgrund...

Bzgl. Koko Head Crater Trail: Ich meinte mit Holzleisten nur die Schwellen der Schienen. Die Passage, an der den Schienen der Untergrund fehlt, ist nicht repariert. Man kann aber statt über die freischwebenden Schienen zu klettern auch rechts am Hang eine kurze Umgehung laufen (sah zumindest so aus).

@KerstinundDaniel: Das ist ja ein Zufall. Wir waren in dem gesonderten Haus unterhalb untergebracht. Das Cottage war leider schon besetzt:-)

MfG
FM 

Offline Angie

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #11 am: 22. April 2014, 20:08:19 »
Hallo Fleißiger Mitleser,

der Kalepa Ridge Trail dauert - ohne Pausen - nur ca. 2 Stunden (Hin- und Rückweg zusammen). Mit ausgiebigen Fotopausen haben wir 3 Stunden gebraucht. Es empfiehlt sich laut unserem Guide ca 1-1,5 Stunden nach Sonnenaufgang loszulegen (so haben wir es auch gemacht), da dann die größte Chance besteht, dass die dünnen Schleierwolken bzw. der aufsteigende Morgentau über den Klippen gerade verdunsten und sich dickere Wolken im Kalalau Valley noch nicht gebildet haben. Ich denke allerdings, dass der Trail auch großartig ist, wenn man mit dem Wetter nicht ein so unverschämtes Glück wie wir haben sollte...

das werden wir auch so machen, denn wir haben schon sehr häufig beobachtet, dass ab Mittag Wolken kommen und dann ist es aus mit der schönen Sicht.
Eure 3 Stunden sind nicht lang. Ich weiß nicht warum, aber ich hätte vermutet, dass man länger unterwegs ist. Aber auch gut, dann können wir an diesem Tag noch etwas Anderes dort oben unternehmen, der Honopu Ridge Trail würde uns schon wieder locken.

zum Einstieg sind wir durch ein kleines Törchen am Kalalau Lookout gegangen. Das befindet sich am linken Ende des Geländers an der Stelle, wo die Vegetation die Aussicht zu versperren beginnt und der Zaun anfängt. Sieht man ganz gut bei Google Streetview.

Ok, danke, das ist ident mit dem, was in meinem obigen Link steht, den ich gefunden habe. Die Stelle ist dann auch nicht zu übersehen.

Zunächst geht es relativ steil durch sehr dichte Vegetation, aber nach ca. 15 min eröffnet sich erstmals der barrierefreie Blick auf das Kalalau Valley.

Schon nach 15 Minuten? Das ist ja klasse :)

Das Risiko sich zu verlaufen ist nach meiner Erinnerung recht gering, es geht von dort an überwiegend direkt am Steilabbruch lang und alternative Wege gibt es wenige (habe nur an einem Hang eine steile/nicht so steile Variante in Erinnerung, aber habe dank Führer auch nicht allzu akribisch darauf geachtet).

Im YouTube Video habe ich eine Stelle gesehen, an der sich der Weg offenbar gabelt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, geht man rechts weiter. Ich muss mir das nochmals ansehen.

Ich würde die Wanderung im Zweifel nicht machen, wenn der Untergrund rutschig/matschig ist. Zwar ist das Terrain deutlich einfacher zu laufen, als der erste Teil des Pihea Trails, aber ohne festen Stand ist das meines Erachtens alles etwas zu nah am Abgrund...

Bei rutschigem Untergrund gehen wir keinen steilen Trail, nicht mal den Pihea Trail. Dort gibt es sehr häufig Verletzte, die dann geborgen werden müssen. Was nicht geht, geht nicht, erzwingen werden wir den Trail nicht.

Bzgl. Koko Head Crater Trail: Ich meinte mit Holzleisten nur die Schwellen der Schienen. Die Passage, an der den Schienen der Untergrund fehlt, ist nicht repariert. Man kann aber statt über die freischwebenden Schienen zu klettern auch rechts am Hang eine kurze Umgehung laufen (sah zumindest so aus).

Dann scheint das noch genauso zu sein, wie damals, als wir dort liefen.

Nochmals vielen Dank für deine genauen Schilderungen :)
Liebe Grüße,
Angie


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Offline gwendolyne

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Re: Reisebericht - 6 Wochen mit Kleinkindern auf Hawaii, Kauai und Oahu
« Antwort #12 am: 25. April 2014, 08:43:36 »
kann man :D @ umgehung am koko head trail
dummerweise fällt einem das immer erst auf, wenn man schon zur hälfte auf den schienen ist. da macht umdrehen dann keinen wirklichen sinn ... runter war das aber darum wesentlich angenehmer ;)